Frage bezüglich der Bauanleitung für Diagnosegerät

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d_Blaster

Frage bezüglich der Bauanleitung für Diagnosegerät

Beitrag von d_Blaster »

Hallo Leute,
habe auf der Seite von powerboxer eine Bauanleitung für einen Diagnosegerät gefunden und wollte diesen nachbauen, doch ich verstehe nicht ganz warum für die LED so ein hoher Vorwiderstand benutzt wird? Empfohlen wird 100 MOhm, theoretisch würde aber für eine 20 mA LED schon einer mit ca. 600 MOhm reichen. Könnt ihr mir das evtl erläutern, was ich da falsch verstehe?
Goofy

Beitrag von Goofy »

Hallo Viktor,

eine LED braucht immer einen Vorwiderstand. Je nach Größe des Widerstand und Eigenschaften der LED wird diese dann heller oder dunkler leuchten.

Kannst Du mir bitte einen Link geben zu dieser Bauanleitung? Habe nichts passendes gefunden.

Gruß
Klaus
xxx

Beitrag von xxx »

Also 100 MOhm (MegaOhm) kann tatsächlich nicht sein. Genauso wie 600 MOhm :mrgreen: Du hast natürlich 600 Ohm gemeint und ja, diese Größenordnung würde ich auch davor setzen. Aber da wäre sicher der org. Plan interessant.

Franz
hubi85120

Beitrag von hubi85120 »

Franz hat geschrieben:Also 100 MOhm (MegaOhm) kann tatsächlich nicht sein. Genauso wie 600 MOhm :mrgreen: Du hast natürlich 600 Ohm gemeint und ja, diese Größenordnung würde ich auch davor setzen. Aber da wäre sicher der org. Plan interessant.

Franz
entsprechend dem Ohmschen Gesetz R= U/I ist bei Fahrzeugbordspannung 12-14,5V und 20mA Strombegrenzung für die LED ein Vorwiderstand von 600-720 Ohm ( = 12-14,5V / 0,02A) erforderlich
xxx

Beitrag von xxx »

Naja, mir brauchst du das Omsche Gesetz nicht erklären. Ich habe mir die 600 Ohm auch nicht aus den Fingern gesaugt :mrgreen:

Aber erst in der Schaltung würde man erkennen was genau zu berücksichtigen ist.
d_Blaster

Beitrag von d_Blaster »

Hallo, hier ist der Link zum nachschauen http://www.powerboxer.de/4V-Motronic-MA ... icher.html.
Ich habe natürlich Ohm gemeint, hab es auch so geschrieben, allerdings dachte mein Handy, dass der schlauer ist und hat es auf MOhm geändert und ich habe es nicht gemerkt.
Ich habe erst auch gedacht, dass man sich beim schreiben der Anleitung vertippt hat, doch die angegebene Farbkodierung ergibt tatsächlich 100 MOhm
xxx

Beitrag von xxx »

Als 100 Megaohm ist natürlich Unsinn. Aber ich würde den Hinweis auf 10mA mit dieser Prüflampe ernst nehmen. Da man sehr viel (Motronic) kaputt machen kann, würde ich einen Treiber verwenden der die LED schaltet und einen sehr hochomigen Eingang hat. Oder einen Widerstand mit 1200 Ohm nehmen. Dann ist die LED nicht soooo hell, aber du bist auf der sicheren Seite.

Franz
Thomas der Boxer
Mod im Ruhestand

Beitrag von Thomas der Boxer »

Servus Viktor,

so ein Teil kostet in der Bucht 35€, lohnt sich da überhaupt ein selbstbau?
Gruss Thomas
---------------------------
R 100RT / R1200RT LC

Bild
d_Blaster

Beitrag von d_Blaster »

Mit der Motronic hatte ich auch so meine Bedenken, deshalb habe ich eigentlich auch nachgefragt, da mir unerklärlich war warum der Widerstand so groß gewählt wird. Um Strom möglichst klein zu halten, kann man ja eine Low-Current LED verwenden mit 2 mA. Ausgehend von der max. Batteriespannung von 14,5 V könnte man da einen 6,8 KOhm Widerstand vorschalten, dann ist man ja bei einem Strom von ca. 1,9 mA. So hat man eine ausreichende Helligkeit, sowie einen kleinen Strom. Das wäre wahrscheinlich die bessere Lösung oder?

@Thomas
Die Teile habe ich auch schon in der Bucht gesehen, baue mir aber lieber selber eins, da:
1) ich nicht weiß, was da für Bauteile verbaut sind. Evtl. geht wegen einem Deffekt die Motronic kapput, ist ja meist Fernostware mit den billigsten Bauteilen.
2) Finde 35€ für eine LED+Widerstand und ein wenig Plastik viel zu teuer. Denke das ich mit meiner Konstruktion bei etwa 10€ landen würde.
3) ich Spaß am basteln habe :)
sir footloose

Beitrag von sir footloose »

...dann hoffen wir mal das deine rechnung aufgeht, alles funktioniert und du freude daran findest uns auf dem laufenden zu halten..... :-)
xxx

Beitrag von xxx »

Die Low-Current LED kenne ich gar nicht. Die Zeit, in der ich in der Entwicklung gearbeitet habe ist lange her. Aber O.K. das würde ich jedenfalls vorziehen um auf Nummer sicher zu gehen. 2mA Aufnahme ist dann sicher kein Problem. Ich würde allerdings dann gleich einen 4 Stelligen Zähler bauen, der die Motronic Fehlercode gleich in Klartext anzeigt. Wenn schon was bauen dann gleich richtig. Sind ja auch nur ein paar IC´s und 7seg. Anzeigen.
d_Blaster

Beitrag von d_Blaster »

Ich habe schon überlegt ein komplettes Diagnosegerät auf Basis des Arduinos zu basteln, schön mit Modi-Tasten, LCD-Bildschirm und allem drum und dran. Die Zeit ist aber bei mir eher Mangelware, außerdem würde es sich vom Preis-Nutzen-Verhältnis gar nicht lohnen.
d_Blaster

Beitrag von d_Blaster »

So, war heute bei Conrad und habe mir die Teile fürs Bauen geholt. Kosten: ca. 8€. Nach ca. 1,5 Std, war das Gerät zusammengebaut. Also gesteuert wird per Drehschalter: Motronic, ABS lesen, ABS löschen und Drosselklappen. Drinne eine Low-Current LED mit 6,8 kOhm Vorwiederstand. War gerade in der Garage und habe getestet (bis jetzt nur Motronic lesen/löschen, für andere Modi habe noch keine Zeit) funktioniert perfekt!!! :D
Allerdings war das Ergebniss nicht so gut, Fehler 1133: Hallgeber 2 :cry: Evtl. habt Ihr ja aus einem anderen Topic mitbekommen, dass ich gerade mit Zündproblemen nach der Winterpause zu kämpfen habe.
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