Einstellung Stoßdämpfer hinten

Motor, Getriebe, Elektrik, Reifen usw.
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Colonel

Einstellung Stoßdämpfer hinten

Beitrag von Colonel »

Hallo RT-Freunde,

waren ja am Wochenende zu zweit & vollgepackt mit unserer 1150 RT in der Eifel.

In einigen "holprigen" Kurven erschien mir die ganze Sache etwas schwammig und
habe in einer Kurve in einer Senke sogar einmal aufgesetzt. :shock:

Es war das Gefühl, das sie auf diesen Fahrbahnverhältnissen sehr tief eintauchte.

Hatte sonst im "Normalbetrieb" absolut keine Fahrwerksprobleme und komme auch
mit dem Michelin PR2 sehr gut zurecht.


Nach der Tour :oops: habe ich mir jetzt einmal die Einstellung der hinteren Dämpfer
etwas genauer angesehen.
Die Position des Einstellrades war ganz oben auf low und habe sie jetzt mal ganz
auf High runtergeschraubt.

Reifen waren hinten mit 2,9 und vorne mit 2,5 befüllt

Wie sind hier eure Erfahrungen im Fahrbetrieb mit Sozia und Gepäck ???

Ist die High Position auch im Normalbetrieb, allein und ohne Gepäck o.k. ?

Wollen ja nächste Woche auf Deutschlandtour gehen und da soll das schon
richtig bzw. optimaler eingestellt sein.

herzlichen Dank für eure Informationen
Erst Zündung einschalten, dann starten und losfahren ... Bremsen nicht vergessen ;-)

Grüße aus Witten - haRTmut ...
sir footloose

Beitrag von sir footloose »

hi,
ich hatte das selbe problem..........die dämpfung war für meine bedürftnisse ok, aber wenn meine sozia und ich mit gepäck unterwegs waren setzte der hauptständer in kehren bzw kurven mit unebenheiten auf obwohl die feder auf max vorgespannt war.
nachdem es keine zulässige möglichkeit gibt die feder alleine gegen eine härtere auszutauschen habe ich mir ein wilbers federbein bestellt das genau auf meine wünsche eingestellt ist. die montage konnte ich selber machen ( trotz meines handicaps) und hat ca 1,5h gedauert.
seitdem ist ruhe........und entspanntes fahren angesagt....ohne nebengeräusche
im solobetrieb ist es sehr hart, auf kopfsteinpflaster fängt sie dann schon fast an zu stuckern.....man müßte sie dann etwas weicher abstimmen, aber ich fahr zu 95% mit sozia....für die paar km solo bin ich dann zu bequem und fahr halt nur die besseren strassen.... :mrgreen:
ich fahre übrigens den selben druck....2,5 vorne und 3 hinten
RT Pilot

Beitrag von RT Pilot »

Hallo Hartmut,
ich fahr immer in der High Position, auch alleine.
Die Maschine ist so etwas "härter" und erlaubt ein sportlicheres Fahren.
Genaueres findest du in der Betriebsanleitung S.37.
DiFo

Beitrag von DiFo »

Hallo Hartmut,

aus der Rep.Anleitung für die 1150 RT mal für dich kopiert:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Herzliche RT-Grüße aus Witten an der Ruhr
Dirk FolkeRTs
"Vier Räder bewegen den Körper - zwei bewegen die Seele"
jens.deerberg

Re: Einstellung Stoßdämpfer hinten

Beitrag von jens.deerberg »

Colonel hat geschrieben:Hallo RT-Freunde,

w
Nach der Tour :oops: habe ich mir jetzt einmal die Einstellung der hinteren Dämpfer
etwas genauer angesehen.
Die Position des Einstellrades war ganz oben auf low und habe sie jetzt mal ganz
auf High runtergeschraubt.

Reifen waren hinten mit 2,9 und vorne mit 2,5 befüllt

Wie sind hier eure Erfahrungen im Fahrbetrieb mit Sozia und Gepäck ???

Ist die High Position auch im Normalbetrieb, allein und ohne Gepäck o.k. ?
Hallo Hartmut,

wenn ich das mit meinen bescheidenen Schrauberkenntnissen recht verstanden habe :lol: mußt du zwischen Dämpfereinstellung und Federvorspannung unterscheiden.

Mit dem Handrad verstellst du die Federvorspannnung, mit einem Schraubenzieher kannst du die Dämpfung einstellen. Das sind 2 unterschiedliche paar Schuhe. Rein theoretisch kannst du dir, was keinen Sinn macht glaube ich, die Feder knallhart vorspannen die Dämpfung aber ganz zurücknehmen. Dann würde das Bike kaum einfedern, aber mehr nachschwingen. Auf der anderen Seite macht vermutlich eine zu weiche Feder mit einer knallharten Dämpfung keinen Sinn.
Auch wenn es mich nervt, aber ich stelle bei Soziusberieb die Federvorspannung fast ganz auf High und im Solobetrieb die Feder auf Medium. Das hat aber auch was mit Gewicht zu tun :lol:
Die Dämpfung steht bei mir wie ab Werk empfohlen und zar sowohl mit als auch ohne Sozia auf fast high. Reifendruck genau wie bei dir.
Damit habe ich recht gute Erfahrungen gemacht. Weniger gute Erfahrungen habe ich gemacht (das ist der Grund warum ich mir die Arbeit mache :oops: ) mit maximal vorgespannter Feder alleine durch die Gegend zu fahren. Das Fahrverhalten ist dann recht mies, da die Fuhre kaum einfedert und bretthart liegt.
Viel Spaß bei eurer Tour.
Jens
Gremlin

Beitrag von Gremlin »

Moin,

Vorspannung mit Sozia ganz zudrehen (geht dann trotzdem gelegentlich auf Block).
Dämpfung hab ich eine Umdrehung auf Hart, für Soziabetrieb wären evtl. 2 besser.

Solo hab ich die Vorspannung etwa 10-15 Klicks zu, je nach Zuladung.


Dämpfung nicht zu hart drehen, Solo hab ich sie maximal eine Umdrehung auf Hart. Sonst stempelt das Hinterrad gelegentlich und das ist bei Regen extrem blöd. Oder das ABS macht auf...

Achso: Reifendruck immer 2,5 / 2,9

CU Ralf
boxer-doc

Beitrag von boxer-doc »

Dreht mal am Rädchen der Federvorspannung...was passiert?
Ja es Klickt. :)
Wieviele Klicks habt Ihr von Anschlag zu Anschlag gezählt???
Genau es sind 40 Klicks zum Einstellen vorhanden. :)
Wie hoch ist die Zuladung bei der RT ???
Richtig, ca. 200kgchen. :)
200kgchen:40Klicks macht 5kgchen pro Klick.
Na, was wiegen wir???
80kg bei einer Solofahrt... sind 16 Klicks die man einstellen sollte. :)
Fährt noch jemand mit 50kg mit, erhöht einfach noch mal um 10 Klicks den Vorspann. :)
Fahren 50kg weniger wieder mit, einfach wieder 10 Klicks rausdrehen.
Nehmt Ihr Gepäck mit... 20kg Zuladung heist=4 Klicks reindrehen.
Ist doch leicht. :mrgreen:
Ham mer doch beim Schraubärtag gelernt. :mrgreen::mrgreen::mrgreen:
"...wünsche eine schrott- und gebührenfreie Saison"
Matthias
XXX

Beitrag von XXX »

@Matthias,

genau so mache ich es!!!!!!!!!!!!
xxx

Beitrag von xxx »

DiFo hat geschrieben: ... aus der Rep.Anleitung für die 1150 RT mal für dich kopiert: ...
In der Anleitung steht "Quatsch! !

"Der Fahrer steht dabei mit gespreizten Beinen über der Maschine und lässt sein Körpergewicht immer wieder in den Sitz fallen."

Mit gespreizten Beinen kann ich maximal mit vom Boden abgehobenen Sohlen und einem zwischen den Oberschenkeln krampfhat eingeklemmten Sitz schaukeln ... :lol: :lol: :lol:

Naja, Vielleicht ist das Menschen > 1,90 m geschrieben :lol:

Grüß Gott
und Glückauf
Fritz
Brummer Klaus

Beitrag von Brummer Klaus »

Die Federvorspannung (Handrad) fahre ich Solo im mittleren Bereich und mit Sozia Drehen nach Rechts, spannen = hart eingestellt (Heck geht höher)
Die Zugstufendämpfung (Schraube links) habe ich immer im normalen Fahrbetrieb mittig stehen (50%).
Nur bei längeren Urlaubsfahrten mit Sozia und Gepäck hatte ich die Dämpferkraftschraube ganz eingedreht. (Entällt, da meine Frau jetzt selber fährt) :D
BildGrüße aus dem Bergischen Land,
Bild"Fahren und fahren lassen" Bild
r1150rt

Beitrag von r1150rt »

Da sieht man mal wieder, wieviele was eigentlich einstellen? Schon erstaunlich, dass manch einer überhaupt noch Bodenkontakt hat.

So wie es boxer-doc Mathias beschrieben hat, gehört es. Wenn es dann immer noch nicht ausreicht, sollte über ein anderes Federbein nachdenken.

Gruß Herb
BigBike
Administrator

Beitrag von BigBike »

servus Herb,

ich kann mich Deiner Meinung nur anschließen. Ich stelle bereits seit einigen Jahren die Federvorspannung nach dieser Methode ein und komme damit bestens zurecht. :up:
viele RT-Grüße :bay:
Ewald

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Es lebe die Sommerzeit



Gib mir den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann.
Gib mir Geduld zu ertragen, was ich nicht ändern kann.
Gib mir die Weisheit das Eine vom anderen unterscheiden zu können
.


Bild

32.Forentreffen, 31.5. bis 2.6.24, Wendland
BMWRT7

Beitrag von BMWRT7 »

Hallo Clonel,

Eifel - da gibt es doch auch schöne Strässchen - bin nächste Woche 3 Tage dort unterwegs - hast Du Touren auf GPS aufgezeichnet?

Aber zu Deiner Anfrage - als ich fahre Solo fast auf Hight Stellung und mit Sozia und Gepäck auf High, die Zugstufe verändere ich nicht - sie steht auf 50 %.
Mit diesen Einstellung habe ich immer ein gutes Gefühl - jedenfalls stempeln vom Hinterrad noch nicht bemerkt und im Fahrbetrieb kommt meine RT da schon ein bischen sportliches Feeling rüber.
Selbst bei Pässefahrten war kein Aufsetzen oder schwammiges Verhalten zu bemerken.

Gruß und viel Spaß bei Deutschlandtour - habe mir sowas für nächstes Jahr vorgenommen .......

BMW Gruß
Hans-Dieter
RT-Freunde Gruß
Hans-Dieter

Der Weg ist das Ziel


Meine RT Fotos einfach hier KLICK https://photos.app.goo.gl/4Dwe8XmYSmHmsMSC9
oRTwin

Beitrag von oRTwin »

Hallo Hartmut,

wie unser Boxer-Doc beschrieben hat, solltest Du
IMMER

die Federvorspannung an die aktuelle Beladungssituation anpassen !

Nur dann ist entspanntes Fahren überhaupt möglich.

Wenn Du die Federvorspannung zu weich eingestellt hast, ist die Fuhre "schwammig),
wie Du ja selbst bemerkt hast.
Ist die Federvorspannung zu hart, "hoppelst" Du in der Gegend herum und bekommst "Schläge" in Kreuz.

Die korrekte Federvorspannung ist genauso wichtig, wie Öl-nachsehen und
Luftdruck prüfen !




.... und gelegentlich Tanken *gins*
Gremlin

Beitrag von Gremlin »

r1150rt hat geschrieben:Da sieht man mal wieder, wieviele was eigentlich einstellen? Schon erstaunlich, dass manch einer überhaupt noch Bodenkontakt hat.

So wie es boxer-doc Mathias beschrieben hat, gehört es. Wenn es dann immer noch nicht ausreicht, sollte über ein anderes Federbein nachdenken.

Gruß Herb
Herb,

die Vorgaben vom Werk können höchstens als Anhaltspunkt gelten. Mit denen hab ich angefangen und bin nun leicht drunter. Solo mit leeren Koffern fährt sichs mit 10 Klicks bei MIR am Besten. Kann auch daran liegen, dass die Kiste erst 27tkm drauf hat.
Stell ich die Zugstufe auf die Werksangabe stempelt das Hinterrad bei Waschbrett oder Flickenteppich. Da hätts mich bei Nässe fast gelegt ("Münnerstädter Berg", B19, rechte Fahrspur) weil das Hinterrad gehoppelt hat. Bergauf, ohne Zug auf dem Rad, mit Schissertempo.
Fast ganz auf gedreht und passt.

Andererseits mit Sozia und leichtem Gepäck (ca. 5kg) schlägt die Fuhre hinten gelegentlich durch, obwohl VOLL zugedreht. Wenn ich überwiegend so fahren würde käme ein WP-Federbein rein...

Man muss sich halt die Zeit nehmen um die persönlichen Settings zu finden. Was glaubt ihr was das jedesmal ein Terz ist den korrekten Luftdruck für die Autoreifen zu finden wenn ein neues Fabrikat zwangsweise draufkommt. Die Werksangaben jedenfalls sind gewürfelt, kein Wunder das die Kiste mit dem Heck weggeht wenn man den Vorgabedruck wählt. Nach achsweisem Wiegen war mir dann auch klar warum...

CU Ralf
xxxx

Beitrag von xxxx »

...ich weiß.... :offtopic: ...gehört eher zu den 12ern.
Dennoch: es lebe ESA! Mag nicht immer optimal sein, aber es erspart den ganzen anderen Zinnober. Für den anspruchsvollen Alltag völlig tauglich.

Und nun zurück zum Thema Fahrwerkseinstellungen... :roll:

:wink: :D
Michael
boxer-doc

Beitrag von boxer-doc »

Gremlin hat geschrieben:
r1150rt hat geschrieben:Man muss sich halt die Zeit nehmen um die persönlichen Settings zu finden.

CU Ralf
Hallo Ralf,
es gibt kein "persönliches Setting".
Es gibt nur Richtig oder Falsch.
Jedes Fahrwerk der Welt wird nach dem Gewicht eingestellt.
Das war so und das bleibt auch in der Zukunft so.
Wenn Du Dir ein WP oder Öhlins kaufst, ist immer die Frage nach Deinem Gewicht..... und jetzt frage Dich mal warum wohl???
"...wünsche eine schrott- und gebührenfreie Saison"
Matthias
xxx

Beitrag von xxx »

oRTwin hat geschrieben:
wie unser Boxer-Doc beschrieben hat, solltest Du
IMMER

die Federvorspannung an die aktuelle Beladungssituation anpassen !

Nur dann ist entspanntes Fahren überhaupt möglich.

Wenn Du die Federvorspannung zu weich eingestellt hast, ist die Fuhre "schwammig),
wie Du ja selbst bemerkt hast.
Ist die Federvorspannung zu hart, "hoppelst" Du in der Gegend herum und bekommst "Schläge" in Kreuz.
Nur mal zur Info:
die Original-Federn sind linear und nicht progressiv gewickelt also ändert sich die Federrate beim einfedern auch nicht soll heißen die wird beim vorspannen weder härter noch weicher (allerdings ändert sich beim vorspannen der Negativ-Federweg was zu leichten Einbußen führt da weniger Negativfederweg). Also passt man lediglich die Höhe des Hecks an damit man nicht so schnell aufsetzt.
Mit dem Einstellrad (nicht die Federvorspannung) wird die Zugsufe eingestellt, also die Ausfederungs-Geschwindigkeit.
Brummer Klaus

Beitrag von Brummer Klaus »

boxer-doc hat geschrieben: Hallo Ralf,
es gibt kein "persönliches Setting".
Es gibt nur Richtig oder Falsch.
Jedes Fahrwerk der Welt wird nach dem Gewicht eingestellt.
Das war so und das bleibt auch in der Zukunft so.
Mmmmmmh. Das sehen die im Motorsport aber ganz anders und ich meine, dass die sich ganz gut auskennen.
Bin schon der Meinung, dass eine Einstellung durch unterschiedliche Fahrweisen, Straßenbeläge, Streckenverläufe, Witterungsverhältnisse etc. schon unterschiedliche Auswirkungen hat. Es einfach nur am Gewicht festzumachen, halte ich für ein wenig simpel.
Das heißt nicht, dass ich die Einstellungen ständig ändere, bin ja kein Profi und auf der Rennstrecke. :wink:
Persönliches Testen und so wie man sich auf seinem Moped am Wohlsten und Sichersten fühlt, finde ich schon o.K.
BildGrüße aus dem Bergischen Land,
Bild"Fahren und fahren lassen" Bild
Gremlin

Beitrag von Gremlin »

boxer-doc hat geschrieben: Wenn Du Dir ein WP oder Öhlins kaufst, ist immer die Frage nach Deinem Gewicht..... und jetzt frage Dich mal warum wohl???
Weil die ein persönliches Setting für mich machen.
Und BMW Serienfahrwerk eben NICHT.

Die 10 Klicks jetzt werden in 20-30tkm garantiert mehr werden.

Das Serienfederbein ist billige Massenware. Das gibt im Laufe der Zeit nach, die Vorspannung arbeitet auch nur mit Dichtringen und verliert im Laufe der Zeit den Druck ins Federbein oder nach aussen.
Darum, und wegen der Toleranzen (die sind da, leider), kann man die Werksangaben eben NICHT pauschalisieren, sondern nur als Richtwert nehmen, von dem man dann entsprechend Verschleiss und Toleranzen einstellt. Mit 15 Klicks und zwei Umdrehungen hart ist die Fuhre ein Springbock, Listen hin oder her. Damit stempelt das Hinterrad bei Waschbrett und bricht aus. Mit 10 Klicks und eine auf Hart eben nicht.

Kannst DU mir sagen, wie der BMW-Ingenieur die Einstellungen ermittelt hat? Blümchentour auf Bügelbrettpiste oder hart angasen im Gebirge? Der hat mit Sicherheit einen Kompromiss erarbeitet, der nirgendwo perfekt ist, aber überall einigermassen passt. Der passt MIR aber nicht! Und darum kann es keine allgemeingültige Einstellung nach Tabelle geben. Für keinen von uns! Jeder von uns hat seinen eigenen persönlichen Fahrstil. Und auf den (und auf seine Pisten) muss er das Federbein einstellen. Ausgehend von der Grundeinstellung gemäss Liste.
Der Nachrüster fragt Dein Gewicht ab und stimmt die Grundeinstellung des Federbeins darauf ab. Damit Du möglichst viel aus den Verstellmöglichkeiten machen kannst. BMW kann das nicht. Da soll eine 50kg Blumenfrau genauso klarkommen wie ein 130kg Kurvenmonster. Geht halt nicht...

WP und Konsorten bauen qualitativ höherwertige Sachen und passen die dann natürlich auch exakt an Dich an. Aber auch die lassen mit der Zeit nach. Aber eben bei weitem nicht so stark. Zwickt halt im Geldbeutel entsprechend.

CU Ralf
Mischa
Mod im Ruhestand

Beitrag von Mischa »

rtcaptain hat geschrieben:...ich weiß.... :offtopic: ...gehört eher zu den 12ern.
Dennoch: es lebe ESA! Mag nicht immer optimal sein, aber es erspart den ganzen anderen Zinnober. Für den anspruchsvollen Alltag völlig tauglich.

Und nun zurück zum Thema Fahrwerkseinstellungen... :roll:

:wink: :D
Michael
Ich stimme Dir in fast allen Punkten zu :wink: :)
Nur in einem Punkt nicht, denn so individuell, wie bei den 11xx die Federvorspannung genau auf das Beladungsgewicht eingestellt werden kann, kann das ESA nicht eingestellt werden, obwohl die 3 Einstellvarianten im wesentlichen passen.
Viele Grüße
Thomas


Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein! ( Voltaire )
Gremlin

Beitrag von Gremlin »

Brummer Willi hat geschrieben:Es einfach nur am Gewicht festzumachen, halte ich für ein wenig simpel.
Ist es auch.

Gewicht ist die grundlegende Grösse. Soweit passt das.

Aber je nach Strecke und Geschwindigkeit gehts los.
Kennt jeder von uns. Kaum fährt man schneller über die Bodenwelle schlägts durch. Logisch, da müsste die Feder härter sein und der Dämpfer auch. Dann passts, hoppelt aber wenn man wieder langsam fährt. Scheiss Spiel. Dafür gibts dann adaptive Fahrwerke oder zumindest während der Fahrt verstellbare. ESA heisst das dann.

Für den Normalfahrer gibts die Grundeinstellung. Die passt dann bei Normalbedingungen, was immer der Hersteller darunter versteht. Weicht man davon ab muss man die Einstellungen anpassen...
Da muss man nur in diverse Rennserien gucken. Alle Fahrzeuge wiegen gleich viel. Da hat kaum einer das gleiche Setting im Fahrwerk, weil jeder anders fährt...

Ich hatte ja mein Auto erwähnt. Ist ein Octavia Kombi.
Da soll ich vorne 2,0 und hinten 2,2 als Reifendruck fahren. Kam mir schon vor den Drehern auf dem Ãœbungsplatz komisch vor.
Jetzt fahr ich vorne 2,4 und hinten 1,9 und schon liegt er satt.
Wie die auf solche Werte kommen möcht ich wissen...
Vorne 750kg und hinten 540kg, kein Wunder das der erst über Vorne schiebt und dann das Heck schwingt wenn man vom Gas geht.

CU Ralf
Brummer Klaus

Beitrag von Brummer Klaus »

Gremlin hat geschrieben:
Brummer Willi hat geschrieben:Es einfach nur am Gewicht festzumachen, halte ich für ein wenig simpel.
Ist es auch.
:roll: Die Betonung lag auf "NUR" am Gewicht ........
Danach schreibst Du selber, dass es auch noch andere Gesichtspunkte gibt. :wink:
BildGrüße aus dem Bergischen Land,
Bild"Fahren und fahren lassen" Bild
xxxx

Beitrag von xxxx »

Hallo Thomas,
das habe ich ja geschrieben: nicht immer optimal.
Aber es deckt einen großen Prozentsatz der auftretenden Situationen völlig zufriedenstellend ab.
Ich habe es immer als lästig empfunden, dass ich bei meinen früheren Motorrädern solche Einstellungen von Hand vornehmen musste. Das vermisse ich wirklich gar nicht. Dazu kam immer das Gefühl etwas nicht richtig gemacht zu haben oder noch etwas verstellen zu wollen/müssen.
Damit bin ich wohl nicht alleine, sonst gäbe es ja diesen Thread hier nicht.
Den vielen individuellen Einstellungsmöglichkeiten für optimale Abstimmung stehen genau so viele Fehlermöglichkeiten gegenüber. Darin stecken meines Erachtens auch Gefahren. Das finde ich schlimmer, als mit einem vorgegebenen ca.90% richtig eingestellten Fahrwerk unterwegs zu sein.

:wink: :D
Michael
oRTwin

Beitrag von oRTwin »

Hallo Michael,

ohne das ESA schlecht machen zu wollen (ich bin die 12er schon gefahren)...
... auch das ist "nur" eine Erweiterung der Standardeinstellungen.
"Optimal" kann eine allgemeine Einstellung für alle Gegebenheiten gar nicht sein.

Aber - und da gebe ich vor vollständig recht - es wird auf jeden Fall besser sein,
als eine total verstellte / nicht eingestellte "Manuelle" .
Auch für Fahrer, die nichts "Verstellen" wollen ist das System angenehm.
Gesperrt