Auspuffdemontage R1100RT, das war wohl nix

[Worschtl]

Ich wollte heute mal den etwas ungepflegteren Stellen meines Auspuffs, an die man eben nicht so schnell beim Putzen hinkommt, eine Generalreinigung gönnen, wie man sieht, hat der Vorbesitzer das mit dem Putzen wohl nicht so pingelig gesehen, wie ich das tue...



also das Moped aufgebockt und ran ans Werk. Ich wollte den Auspuff abbauen und dann maschinell polieren.





Ohh, da krieg ich aber n´dicken Hals, da hat wohl einer der Vorbesitzer die Inbusschrauben der Gummilagerböcke rund geballert, die 13er Muttern lösten sich astrein und als ich mich dann der Aussenseite widmete, sah ich die Bescherung....





Wie kann man nur so die Dinger ruinieren und dann einfach dranlassen frei nach dem Motto, nach mir die Sindflut. Nun meine technische Frage, mein Allround-Schrauberbuch für die Q taugt nicht viel.

1.
Gehe ich recht in der Annahme, dass die Silentblöcke normalerweise nach Herausschrauben der Inbusschrauber abfallen, also in der Aufnahmehülse des Gummis ein Gewinde eingeschnitten ist ?

2.
Welches WHB empfehlt ihr?

Ich danke Euch vorab fürs Feedback.

[SpotFix]

Tja, das ist schon ziemlicher Murx.
Aber Du kannst die Schrauben drinn lassen.
Die Gummipuffer wurden beim nächsten Modelupdate weggelassen.
Evtl. hat sich der Gummi sowieso schon an einer Seite der Schrauben gelöst.
Ich konnte die Schrauben bei mir auch nicht mehr lösen.
Als ich den Auspuff an den anderen Stellen gelöst hatte, konnte ich sehen das die Gummis sich sowieso von selbst abgelöst hatten und der Auspuff war ab. Der meinte ich sollte sie abmachen und danach weglassen.
Ich habe sie aber drangelassen (Schrauben sind aber auch noch nicht vermurxt) und zum Schluss mit Karosseriekleber versehen. Ich denke es schützt ein bisschen vorm schlagen hat aber keine Haltefunktion.
Falls Du die Dinger raus haben willst, geht das am besten wenn der Auspuff schon runter ist, d.h. falls der Gummi noch fest ist abreißen.

Gruß
Hans-Jürgen

[Worschtl]

Zu Deiner Anmerkung, ich könne die Schrauben drin lassen....



gestrichelte Linie = Gewindebolzen im Gummiblock

nicht gestrichelt = Aufnahmelaschen am Sammler

Für mich als nicht ganz untalentierten Moppedschrauber heisst dass, ich kann den Sammler nicht nach links oder rechts wegschieben, also fällt der auch nicht von allein raus, bevor die Schrauben entfernt sind. Wenn die Gummis sich gelöst hätten, hätte ich den Exhauster abgebaut und geblockt. Die Gummis werden aber von den Aufnahmelaschen des Auspufftopfes blockiert, d.h. entweder vergnaddelte Inbusschraube ausbohren oder abflexen, soweit meine technischen Gedanken. Deinem Hinweis in Bezug auf Karosseriekleber kann ich leider nicht folgen. Hast Du da nur was aus kosmetischen Gründen zugelabbert, oder wie.....?

[SpotFix]

Also bei mir war die Schraube nicht durchgängig.
Die Schraube mit der Mutter war an dem einem Ende vom Gummi über eine Scheibe im Gummi verschweißt.
Diese Verbindung hatte sich auf beiden Seiten von selbst über die Jahre gelöst.
Wenn Sie bei Dir noch fest sind hast du Glück gehabt.
Aber an dieser Stelle müsste sich der Gummi abhebeln lassen. Dann müsstest Du den Auspuff ausbauen können und danach könntest Du Inbussschraube über den Gummi lösen können.
Aber von alleine rausfallen wird er auch nicht wenn alle Schrauben los sind, das habe ich nicht geschrieben.
Ich hoffe ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken, wenn nicht vergiss es einfach. Ich wollte nur behilflich sein.

Gruß
Hans-Jürgen

[Worschtl]

Hallo Hans-Jürgen,

jaaaaa, jetzt ist es klarer, wo Du mitteilst, dass die Schraube nicht durchgängig ist. Ich musste ohne diese Info davon ausgehen, dass der Auspuff ohne die bereits genannte Vorgehensweise das Ding nicht abgeht. Dann werde ich einen erneuten Demontageversuch starten und nachberichten. Ich wünsche ein schönes Restwochenende.

[XXX]

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[BeeMWe]

WOW,

das ist doch mal eine schnelle Hilfe und eine Super Detailzeichnung und De- und Monmontagehilfe.

[RTBaba]

Also, ich habe solche rund gedrehten Schrauben in der Firma schon mal mit einem Trick gelöst. Dazu habe ich einen Inbusschlüssel eine Nummer größer gewählt und ihn dann vorne an jeder der 6 seiten schräg angeschliffen. Also da wo die Schraube drauf kommt dünner Richtung Originalgröße. Der Inbusschlüssel muss aber größer als die Originalgröße der Schrauben sein. Den so angschliffenen Inbussch. dann mit dem Hammer in die Schraube geschlagen, so das er fest sitzt und dann drehen. Hat bisher immer geklappt.