beim letzten Kurzurlaub vergangener Woche in der Toskana habe ich am hinteren Bremssattel eine Befestigungsschraube (hintere) verloren. Mir ist dies vorerst gar nicht aufgefallen, da in der Toskana keine Höchstgeschwindigkeiten gefahren werden können, die ein starkes abbremsen der Maschine erfordern. Erst beim Anfahren bergwärts auf einer Ampel habe ich bemerkt, dass nach Betätigung der Hinterbremse keine Bremskraft vorliegt.
Ich habe aber diesen Deffekt einfach vergessen, so blöd dies auch klingt und wie gefährlich dies auch sein mag. Erst beim Verladen der Maschine habe ich gesehen, dass der hintere Bremssattel ausgedreht an einen Schrauben hing. (Bei der Fahrt keinerlei Warnsignale)
Ich habe die Maschine am Montag zum
gestellt. Ich hatte ca. vor einem Monat dort das 10.000er Service machen lassen. Er sagte mir, dass die Schrauben des Bremssattel lediglich mit 27 NM festgezogen werden. Bei der Inspektion wird dies nicht nachgeprüft.Er glaubt, dass der Reifenhändler im Herbst des vorigen Jahres die Schraube zu fest angezogen hat und dadurch die Schraube abgerissen ist. (Ich glaube jedoch nicht daran, dann müsste ja ein Gewindestück noch im Schraubenloch geblieben sein und dies war nicht der Fall)
Ich denke die Schraube war zu locker. Wir sind an diesem Tag ein längere, schlechte Strasse gefahren und dabei hat sich die Schraube verabschiedet.
Für mich gilt in Zukunft: Vor jeder Fahrt werden die Bremssättel auf Festigkeit der Schrauben überprüft. Und ich habe mir zum Ziel gesetzt in regelmäßigen Abständen die Schrauben mit den vorgeschriebenen Drehmoment nachziehen. (Vorher aufschrauben, dann wieder festziehen)
Ich glaube auch nicht, dass dies einallgemeiner Fehler bei der 1200er ist, es war einfach Schlamperei entweder beim Reifenwechsel oder beim Service.
LG
