ich habe meine letzte Synchro so durchgeführt, wie es Stefan (SKoss) geschrieben hat.
Die rechte Einstellschraube während der ersten 10 - 15 Sekunden mit Hilfe des TwinMax und einer geteilten Beilagscheibe gedreht, bis
der TwinMax auf 0 Differenzdruck stand.
In der Vorbereitung beide Pypassschrauben ganz rein gedreht, damit von keiner DK Luft gezogen wird.
Ebenso Seilzug der Drehzahlanhebung entspannt durch Eindrehen der Verstellschraube oben am Griff.
Ebenso den Primärgaszug so weit wie möglich entspannt.
Danach die beiden Sekundärgaszüge unten zur DK hin komplett gelockert bzw. aus der Halterung herausgenommen.
Ja nix an der linken Eistellschraube drehen, da diese direkt mit dem Poti der linken DK korrespondiert.
Jetzt Motor und Zündung aus.
Danach die Anschläge der Einstellschrauben von der Beilagscheibe befreien.
Die Sekundärzüge wieder einhängen und gerade soweit spannen, damit die Züge nicht wieder hausspringen.
Jetzt kam die Feinsynchro mit den Bypassschrauben, um den Einfluss der Seilzüge auf die Grundsynchro auszugleichen.
Dazu den Motor wieder anmachen.
Die Empfindlichkeit des TwinMax habe ich dabei immer weiter erhöht und den Differenzdruck nachjustiert.
Ich habe jedoch nie die volle Empfindlichkeit eingestellt, weil dadurch der Zeiger sehr unruhig wird.
Als ich mit der Synchro zufrieden war, habe ich mir den TwinMax auf den Tank geschnallt und bin so ein paar Meter gefahren.
Dabei konnte ich sehen, wie sich der Differenzdruck unter Belastung bei verschiedenen Drehzahlen verhält.
Nachdem sich die Seilzüge jetzt ein wenig gelängt haben, habe ich die Feinsynchro wiederholt.
Bei der Feinsynchro ist der Einfluss der Lambdasonde nicht so groß wie bei der Grundsynchro.
Ich sehe es so, dass zunächst ein stabiler Zustand ohne Regelungswut der Lambdasonde hergestellt werden muß,
um dann die Regelungsbereiche so gering wie möglich zu halten.
Es ist richtig, dass die BMW-Werkstätten nur die Feinsynchro durchführen durch Manipulation der rechten Bypassschraube.
Dafür gibt's ja ein Loch in der rechten Verkleidung.
Da bei Reinhard die linke DK-Einstellschraube gefehlt hat, ist jetzt halt auch das Mapping dahin, weil das Poti die Orientierung verloren hat.
Aber laut Literatur soll BMW in der Lage sein, das Poti wieder richtig einzustellen. Ob's stimmt, weiß ich aber nicht.
Kostspielige Alternative wären 2 neue DKs.
Dazu ist auch der Zustand der DKs wichtig:
Ist das Innere vlt. ölig?
Und wie sehen die DK-Wellen aus? Sind sie vlt. ausgeschlagen?
Das war jetzt mein Roman zum Thema.
Ihr seht, alles hängt hier zusammen und Seilzüge und Synchro sollte nicht einzeln betrachtet werden.
Ich hoffe, deine Frage hat sich damit erledigt.Grufti Diver hat geschrieben: ↑16.11.2023, 08:04 Moin,
ich Frage was hat die Lambdasonde jetzt mit der Einstellung des Gaszuges zutun ?
Bzw .des Gaszugverteilers.