Mike-on-Tour hat geschrieben: ↑13.07.2021, 17:39
Wenn dabei vorne vor dem Anziehen der Steckachse und der Klemmschrauben das Mopped nicht in die Federn gedrückt wurden, ist das Vorderrad vermutlich etwas verkantet eingebaut und zieht jetzt nach links
das glaube ich kaum, da die steckachse genormte anschläge besitzt. auf der rechten ist ein gedrehter rezess, an der linken das distanzstück und wenn die schaube links in der achse fixiert wird geht alles auf seine position. danach werden die ibusschrauben angezogen. also ist da nix mit verkanten
sonst hättest du auch massive probleme mit den bremsen.
gruß aus dem eichsfeld, gerd +sozia sylvia haRTmann Die kürzeste Verbindung zwischen 2 Menschen ist eine RT
CBR 900 RR, R 1200 RT LC
r1150rt hat geschrieben: ↑13.07.2021, 16:44
Also wenn dann noch ein paar Ungereimtheiten dazu kommen, dann nicht nur ein Gespräch mit dem Verkäufer, sondern schalte den BMW-Aussendienstler mit ein, da dieser Zugang zu allen Unterlagen hat.
Was mir heute noch auffiel, ich habe das Moped Ende Mai 2021 gekauft, es ist jedoch Fertigung Februar 2020, wie der Händler sagt.
Ist das normal, weil nicht viel in der Farbe marsrot verkauft wird oder deutet so ein Zeitverzug auf irgendwas hin??
Ich warte erstmal die Antwort vom abgebenden Händler ab...
Du könntest aber mal ein paar Bauteile genauer (Felgen, Gabelholm, etc.) anschauen und wann diese Teile hergestellt worden sind.
r1150rt hat geschrieben: ↑13.07.2021, 19:20
...wann diese Teile hergestellt worden sind.
Jetzt sagste was. Ich hatte schon Verkleidungsteile abgebaut gehabt und zum Lackierer gebracht. Da erinnere ich mich jetzt, dass mind. ein Teil dabei ist, was jünger ist als Februar 2020. Muss ich noch mal etliches zerlegen...
Grüße aus Rheinhessen
Jens
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen! Oscar Wilde
Das ist ja eine spannende Storry ....... Jens, ich drücke Dir mal die Daumen, dass hier alles sauber gelaufen ist.
Was hatte den die Maschine beim Kauf auf dem Tacho ?
Erst hätte ich bei Deiner Schilderung auch an "Reifen" gedacht ....... aber wäre ja wirklich merkwürdig, wenn bei einer fast neuen Maschine ein Reifenwechsel vorgezogen würde ...... da müsste doch ein triftiger Grund vorliegen !
Moin Jens,
beim lesen über Dein Problem ensteht bei mir der Verdacht, dass man Dir ein beschädigtes und dann wieder aufgebautes Moped
als fabrikneu verkauft hat.
Wie ich gelesen habe ist es ja eines der letzten aus der Serie ohne Tablet.
Vielleicht haben sie auch einfach auch nur die restlichen Teile, die noch übrig waren zu einem
"Restemoped" zusammengebaut
Beste Grüße aus dem Norden Berlins
Gerhard
positiv denken,
negativ bleiben
So,
ich habe es gerade mal ausprobiert. 70 km/h, 5. Gang, Tempomat rein und bequem hingesetzt. Läuft einwandfrei geradeaus und bei leichter Gewichtsverlagerung sind Spurwechsel und lang gezogene Kurven möglich. Nur vor höher stehende Gullideckel sollte man sich in Acht nehmen, die können einen den Spaß verderben.
Heinrich
Jeder Mensch hat das Recht auf eine eigene Meinung.
Es sei denn, er ist männlich und verheiratet!
Ich weiß nicht ob es eine interessante Info für dich ist, Jens, aber bei meiner alten MÜ konnte ich mit absolut mangelhaft ausgesuchten Räder freihändig fahren. Daher glaube ich mehr und mehr, dass deine 1250er einen Schlag weg hat.
Nur wer ist da jetzt in der Beweisführung der Verantwortliche????
Gruß aus Wassenberg
Andreas Natürlich ist ein Leben ohne RT möglich, es lohnt aber nicht
frei nach Viktor von Bülow
Ich will Jens ja nicht beunruhigen, aber als ich mich vor Jahren für einen nagelneues Audi Cabrio zu einem sensationellen Preis bei einem Händler interessierte, bemerkte ich bei sehr genauem Hinschauen an der gesamten Vorderfront dezente Hinweise auf eine größere Reparatur. Auf Nachfrage erklärte mir der Händler, dass dieses Fahrzeug von der oberen Etage des Autotransporters versehentlich nach vorne entladen wurde. Es ist also über das das Dach der Sattelzugmaschine gefahren und auf der Nase gelandet. Die Geschichte klang für mich plausibel und wenn sie nicht stimmt, war sie gut erzählt. Deshalb auch der günstige Preis.
Wer weiß, was seinem Motorrad auf den ersten 8km alles passiert ist.
ich habe das gestern mit meiner 1250er getestet.
Ähnlich wie Heinrich es beschrieben hat, kein vernehmbarer Rechts- oder Linksdrall. Sauberer Geradeauslauf, wie bei allen vorherigen LC‘s.
Ich bin zwar technischer Laie, aber macht es einen Unterschied beim Geradeauslauf, ob Du unter belasteten Antrieb (Getriebe-Kardan-Motor Verbindung) bei verschiedenen Drehzahlen fährst oder im ausgekuppelten Zustand „rollst“?
Ich hoffe für Dich, das der Fehler schnell gefunden wird und Abhilfe vom Freundlichen die Lösung ist.
Herzliche Grüße
Arnold
"Ich bin kein KLUGSCHEISSER, ich weiß es wirklich BESSER"
Hallo Jens
Lege dich mal hinter dein Motorrad und schaue dir die Flucht Hinterrad zum Vorderrad an. Zur Hilfe kannst du dir auch eine lange gerade Latte oder eine Wasserwaage nehmen. Die sollte gerade sein.
Oder fahre mit nassen Reifen über eine trockene Straße. Die Abdrücke der Reifen müssen natürlich genau übereinander sein.
Wenn du einen Laser hast kannst auch damit die Flucht überprüfen.
LG Rainer
Kann man alles selber machen. Aber wenn etwas beweisen will, muss der Weg zum Gutachter gehen, ggf. in Verbindung mit einem Rechtsanwalt.
Der Gutachter wird das schon genau kontrollieren. Dein Geld für selbigen bekommst Du dann irgendwann durch den Anwalt zurück.
Aber nur wenn tatsächlich etwas nicht stimmt und Dir verheimlicht wurde. Ansonsten geht der Gutachter zu Deinen lasten.
eluisepellmoe hat geschrieben: ↑13.07.2021, 13:46
Danke Jens...
@Markus, das ist so nicht ganz richtig...wir reden hier von der BMW Anschlussgarantie, die nach dem regulären Garantieablauf so ziemlich alles einschließt. Die Versicherungen, die Du meinst, bekommst Du für ein Jahr beim Gebrauchtkauf und deckt in der Regel nur die Hauptbaugruppen ab.
Moin zusammen,
sehr, sehr ärgerlich, das Ganze.
Ich würde bald sagen, ungeheuerlich und kriminell, denn das geht schon Richtung Betrug.
Wir reden hier schließlich nicht über irgendein China Bike, sondern über ein hochpreisiges, deutsches Qualitätsprodukt.
Ich hoffe sehr für Jens, dass sich das bald alles klärt und gehe davon aus, dass er sich dann wohl einen neuen Freundlichen suchen wird.
Drücke die Daumen und viele Grüße
Falk
Man muss auch mal über den ganz privaten Tellerrand hinweg schauen.
nachbar hat geschrieben: ↑14.07.2021, 08:55
....und schaue dir die Flucht Hinterrad zum Vorderrad an. ......Die sollte gerade sein.
Also der Techniker vom Händler meines Vertrauens sagte gestern, die Räder wären nicht genau in einer Flucht. Wäre bei diesem Kardanmodell so.
Jetzt wird es kniffelig für mich, was nun stimmt....
Grüße aus Rheinhessen
Jens
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen! Oscar Wilde
Jens, ich kann mir gut vorstellen, dass der "Techniker" Deines Händlers recht hat. Von der von mir früher gefahrenen Honda PanEuropean ST1300 weiß ich, dass der Versatz zwischen Vorder- und Hinterrad konstruktionsbedingt ca. 18 mm beträgt. So etwas gibt es also durchaus und musste beim Loslassen des Lenkers mit LEICHTER Körperneigung ausgeglichen werden.
Ob das auch bei der R1250RT so konstruiert ist und vor allem - wo man dies seriös nachlesen könnte, weiß ich nicht. Wenn ich bei meiner 1250´er den Lenker loslasse, ist kaum ein seitwärtstrend zu spüren, aber ich zitiere Dich:
"Wenn ich zwischen 70 bis 110 km/h den Tempomaten rein mache und lasse den Lenker etwas los, muss ich mich deutlich nach rechts lehnen, damit ich nicht nach links umfalle. Ein Geradeauslauf ist nur mit Gewichtsverlagerung möglich, warum?"
Da traust Du Dich was! Meine bescheidene Meinung. Hast Du es auch schon mal bei ca. 30 km/h probiert? Wird es dann besser?
Auf jeden Fall bin ich - wie wohl die Meisten hier - gespannt, wie Deine Story weiter geht/zum Ende findet!
Viel Erfolg!
---------------------------------------------Der Pensionär fährt viel und er fährt weit - warum auch nicht? Er hat die Zeit!
-------------------------------------------------------------------BMW ! R 1250 RT - What else?
Achim hat geschrieben: ↑14.07.2021, 16:45
...
Ob das auch bei der R1250RT so konstruiert ist und vor allem - wo man dies seriös nachlesen könnte, weiß ich nicht. ...
Wie das bei der R1250RT ist weiss ich auch (noch) nicht. Bei der R1100RT steht das im original BMW-Reparaturhandbuch: Spurversatz maximal 9mm nach links oder nach rechts. Das bedeutet, dass kein konstruktionsbedingter Versatz existiert; die Räder sollten fluchten, wobei eine Abweichung von bis zu 9mm toleriert ist. Muss mal auf der RSD der LC schauen, ob da auch etwas dazu drin steht.
Mit Interesse lese ich die verschiedenen Optionen. Oben ist die Rede vom BMW-Außendienstler, der Zugang zu allen Unterlagen haben soll.
Wurde er eingeschaltet? Wenn er bestätigt, dass die Maschine vollständig und richtig zusammengebaut sowie unfallfrei ist, dann sollten die weiteren technischen Überlegungen oben in Frage kommen.
Selber bin ich gespannt, wie es weiter geht. Versatz, Spur verschoben, Reifen...
Halte uns auf dem Laufenden und Dich auf der RT gut fest!
Liebe Grüße
Mimo
Bevor der fälschliche Eindruck entsteht, ich würde öfters "freihändig" fahren, hier der Ursprungssachverhalt.
Nach Empfang des neuen Mopeds beim Verkäufer fahre ich nach hause und stelle nach einigen Kilometern auf der Landstrasse fest, dass mein Klapphelm nicht richtig verriegelt ist. Da das fix mit zwei Händen behoben werden kann, braucht man dafür nicht extra anzuhalten. Also Tempomat rein und noch bevor die Hände am Helm sind, kippt das Moped unerwartet nach links. Hände sofort an den Lenker - alles gut. Danach habe ich dann die Situation, wie eingangs erwähnt, reproduzieren können und nur durch deutliches Verlagern des Oberkörpers nach rechts, läuft das Moped (freihändig) geradeaus.
Grundsätzlich läuft sie prima und macht auch viel Spaß
Grüße aus Rheinhessen
Jens
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen! Oscar Wilde
Hallo Jens,
ich habe gestern Abend folgendes ausprobiert:
Geschwindigkeit ca 100 km/h und Tempomat aktiv.Wenn ich meine Sitzposition mehr nach hinten verlagere und dann die Hände vom Lenker nehme, ist wahrnehmbar das mein Motorrad leicht nach links zieht. Verlagere ich meine Sitzposition mehr nach vorne, wobei nach vorne geneigter Oberkörper schon genügt, bleibt das Motorrad stabil und zieht weder nach links oder rechts.
Vieles auf unseren Motorrädern beeinflusst die Stabilität besonders unsere Sitzposition.
Ich denke, das hat auch was mit der Gewichtsverteilung (vorne/hinten) zu tun.
Ich fahre immer mit Koffer und Topcase. Und im normalen habe ich beide Hände am Lenker.
Beste Grüße
Arnold
"Ich bin kein KLUGSCHEISSER, ich weiß es wirklich BESSER"
mal ein ganz anderer Gedanke, welchen Einfluß hat die Straße selbst? Gab es da Spurrillen, abfallende Oberfläche etc, was nicht sofort ins Auge springt? Ich frage deswegen, weil mein Auto, ist korrekt vermessen(!) und hat auch kein abnormales Lenkspiel, auch schon mal von selbst nach der einen oder anderen Seite driftet, wenn das Lenkrad nicht dauernd nachgeführt wird. Oder u.U. ist der Reifen Schuld? Fabrikationsfehler?
LG Bianca
Dreh dein Gesicht in die Sonne und die Schatten bleiben hinter dir
Also, meine R1250RT Mj. 2018 ist die erste die von sich selbst geradeaus fahren will... R850RT, R1150RT, R1200RT DOHC, alle wollten nach links, ich habe sogar mein Körperposition automagisch (also unbewußt) angepaßt, auf Videos entdeckte ich ich sitze quasi meist auf meinen linken Pobacke...
Damals, lange her: 2 Japaner, meh... Später 5 BMW, alle mit Spitznamen...
Jetzt: der 6. BMW, der aber noch keinen Spitznamen hat, den 7. BMW wird von meiner Frau gelenkt...
Hallo Jens,
ich habe seinerzeit auch einen Test durchgeführt, da meine Honda einen Shimmy Effekt hatte.
Den hatte die BMW nicht aber nach ein paar Metern zog sie leicht nach rechts. Ich begründete dies mit der Querneigung der Fahrbahn.
Mit ausstrecken der Arme zur jeweiligen anderen Seite zog sie wieder gerade.
Mit den neuen Reifen dieser Woche (Michelin Road 5 GT)
Habe ich dies noch nicht ausprobiert.
Aber du sprichst ja von einem direktem Wegkippen.
Das ist natürlich etwas völlig anderes.
Es bleibt spannend.
Ich hoffe du wirst geholfen.
Beste Grüße Stefan
Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist.
Bibi hat geschrieben: ↑15.07.2021, 10:33
...mal ein ganz anderer Gedanke, welchen Einfluß hat die Straße selbst?
So gesehen, keinen Einfluss. Weil ich ja inzwischen über 700 Gesamtkilometer habe und ich es ein paar mal in den letzten Wochen auf völlig verschiedenen Strassen getestet habe. Der Effekt bleibt immer der gleiche...
Was mir nicht aus dem Kopf geht, dass die Reifen vorne und hinten gewechselt wurden. Sollte tatsächlich beim Rangieren/ Transport der RT vom Werk zum Händler mal ein Reifen beschädigt worden sein, dann wäre doch dieser einzelne Reifen einfach durch einen neuen (Erstausrüster Michelin/ Metzeler) ersetzt worden. Aber warum hier 2x neu? Warum ausgerechnet Continental??
Grüße aus Rheinhessen
Jens
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen! Oscar Wilde
Eine Erklärung für das Fahrverhalten habe ich leider nicht.
Aber was die Reifen angeht, könnte z.B. sein, dass dringend jemand die Originalen haben wollte, die zu dem Zeitpunkt eventuell gerade nicht lieferbar waren.
Also hat dein Händler kurzerhand die von deiner abmontiert und deiner einfach das aufgezogen, was gerade rumlag.
Wenn ich mich recht erinnere, hast du anfangs geschrieben, dass du die RT während dem Lockdown gekauft hattest.
Wäre also denkbar, dass dein Händler wegen Lieferschwierigkeiten so gehandelt hat.