Inspektionskosten

Technische Fragen rund ums Motorrad
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Ronny1207

Re: Inspektionskosten

Beitrag von Ronny1207 »

Heute meine R 1200 RT aus Inspektion (70.000 km Bj. 2011) bei unserem freundlichen in Aachen abgeholt.
Zu zahlen waren 475,16

Sonnige Grüße aus der Städteregion Aachen

Ronny
63tom

Re: Inspektionskosten

Beitrag von 63tom »

Hallo,
ich glaube fast, dass ich mit meiner R 1150 RT, das falsche Motorrad habe.
Mein freundlicher will für die 60.000er Inspektion 1193,05 €.

Grüße aus dem Saarland
Thomas der Boxer
Mod im Ruhestand

Re: Inspektionskosten

Beitrag von Thomas der Boxer »

63tom hat geschrieben: ↑23.09.2020, 17:56 Hallo,
ich glaube fast, dass ich mit meiner R 1150 RT, das falsche Motorrad habe.
Mein freundlicher will für die 60.000er Inspektion 1193,05 €.

Grüße aus dem Saarland
Das ist ja fast ein technischer Totalschaden :mrgreen:
Gruss Thomas
---------------------------
R 100RT / R1200RT LC

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daKingchen

Re: Inspektionskosten

Beitrag von daKingchen »

Thomas der Boxer hat geschrieben: ↑23.09.2020, 18:07
63tom hat geschrieben: ↑23.09.2020, 17:56 Hallo,
ich glaube fast, dass ich mit meiner R 1150 RT, das falsche Motorrad habe.
Mein freundlicher will für die 60.000er Inspektion 1193,05 €.

Grüße aus dem Saarland
Das ist ja fast ein technischer Totalschaden :mrgreen:
Ist das eine Anzahlung fuer das neu bestellte Motorrad? :shock:
r1150rt

Re: Inspektionskosten

Beitrag von r1150rt »

63tom hat geschrieben: ↑23.09.2020, 17:56 ich glaube fast, dass ich mit meiner R 1150 RT, das falsche Motorrad habe.
Mein freundlicher will für die 60.000er Inspektion 1193,05 €.
Hallo Thomas,

Du hast das richtige Motorrad, nur den falschen Freundlichen.
______________
Viele Grüße Herb
flypg

Re: Inspektionskosten

Beitrag von flypg »

Bei meiner 1150er im Jahr 2011 hat bei der Zehntausender die Wartung knapp 1000,- gekostet.
Je neuer das Modell, desto weniger kostet die Wartung, vermutlich sind die Maschinen wartungsfreundlicher geworden.
Spaß an der Fortbewegung kann man verdoppeln, wenn man die Zahl der Räder halbiert.
r1150rt

Re: Inspektionskosten

Beitrag von r1150rt »

flypg hat geschrieben: ↑23.09.2020, 21:15 Bei meiner 1150er im Jahr 2011 hat bei der Zehntausender die Wartung knapp 1000,- gekostet.
Je neuer das Modell, desto weniger kostet die Wartung, vermutlich sind die Maschinen wartungsfreundlicher geworden.

Hallo Peter,

so ein stolzer Preis ist nur durch Wartung nicht nachvollziehbar.
Und bei einigen neuen Modellen sind die Wartungskosten deutlich in die Höhe gegangen.
______________
Viele Grüße Herb
flypg

Re: Inspektionskosten

Beitrag von flypg »

Das war bei BMW München, vermutlich sind die Kosten regional unterschiedlich.
Spaß an der Fortbewegung kann man verdoppeln, wenn man die Zahl der Räder halbiert.
Starveiter

Re: Inspektionskosten

Beitrag von Starveiter »

Hallo Thomas,

wurde die Bremsflüssigkeit gewechselt?

Letztes Jahr hatte ich erst die Behörde (Bj 2006) und dann meine (Bj 2009) beim Kundendienst (40 und 80tausender, also gleicher Arbeitsumfang).
Meine hat 30€ mehr gekostet (inklusive neuer Reifen und Bremsbeläge hinten für meine)

Der Preisunterschied war der Bremse mit Bremskraftverstärker zuzuordnen.
Veit
R1200RT Bj 2009
r1150rt

Re: Inspektionskosten

Beitrag von r1150rt »

.
Wie war das noch mit den Äpfeln und Birnen vergleichen?

Genau das ist das Problem mit den Wartungen, wenn nicht detailliert dargelegt wird, was die Wartung km- und zeitabhängig nach BMW-Vorgabe beinhaltet und ob die dann so durchgeführt oder der ein und andere Punkt gestrichen wurde (kein Luftfilter wenn Dauerfilter drin ist, Gabelservice beim Fahrwerksguru gemacht wird, eigenes Öl mitgebracht wird, etc.) und welche Zusatzleistungen (TüV, Leihmoped, Reifen, Einlagerung, Zubehörmontage, Eigenanteil Garantie/Kulanz, etc.) noch mit dabei sind.

Habe über längere Zeit viele Rechnungen D, A, CH überprüft und nicht jede Rechnung wurde korrekt nach BMW-Vorgabe erstellt. Darüberhinaus tauchten Posten auf, die extra verrechnet worden sind, was anderswo zum Service gehört bzw. länderabhängig gesetzlich anderst geregelt sind. Leider gab es auch Rechnungen die in die Kategorie Wucher fallen, wenn z.B. ohne den Wartungscode die 2-3-fachen AW verrechnet wurden. Und immer wieder tauchten abgehakte Posten (Drehzahllimit entfernen, Service zurückstellen, Probefahrt, etc.) auf der Wartungsliste auf, die jedoch nicht gemacht worden sind. - Wie groß besteht da tatsächlich noch Vertrauen, wo fängt es an wo hört es auf, wenn die Bremssattel- oder Achsklemmschrauben nicht angezogen wurden?

Generell gilt: Die Niederlassungen haben höhere AW-Preise, dafür müssen diese sich an die BMW-UVP beim ETK halten und BMW-Flüssigkeiten verwenden, während die Händler um 1/3 günstigere AW-Preise haben, dafür bei ETK 20% aufschlagen und nicht jeder verwendet BMW-Flüssigkeiten.

Nur mal als Anregung: Erst wenn Rechnungen mit eigenen geschwärzten Daten hier eingestellt werden, kann ein direkter Vergleich und Austausch erfolgen und gesehen werden, wer korrekt arbeitet/abrechnet und wer das nicht macht und die Wartung (nicht den Kaffee) bewertet. Da könnten viele von vornherein Ärger vermeiden bzw. zuverlässige und günstigere Werkstätten herausfiltern und alle davon profitieren. Es muss damit nicht immer eine heimische Werkstatt aufgesucht werden, sondern kann auch bei einer Tour mal mit einfließen, so kann durch die Preisdifferenz auch mal die Kosten für eine Woche Urlaub rausspringen.

Selbige ist ja in der Anschaffung. Viele Händler geben unterschiedliche Rabatte und Zubehör oder keine Überführungskosten. Habe viele PKW und Mopeds vom Norden nach Bayern geholt und somit einige Tausender schon gespart und dabei noch viele tolle Erlebnisse gehabt, nur durch Vergleich auf freien oder Händlerportalen.
______________
Viele Grüße Herb
BMW Gerd
Herr Hefeweizen

Re: Inspektionskosten

Beitrag von BMW Gerd »

r1150rt hat geschrieben: ↑24.09.2020, 03:34 und BMW-Flüssigkeiten verwenden
für was steht das ? Besondere Material Wertigkeit und was zeichnet die aus? der besondere hohe preis ... sonst nix :wink:
gruß aus dem eichsfeld, gerd +sozia sylvia haRTmannBild
Die kürzeste Verbindung zwischen 2 Menschen ist eine RT Bild
CBR 900 RR, R 1200 RT LC
andi_RO

Re: Inspektionskosten

Beitrag von andi_RO »

BMW Gerd hat geschrieben: ↑24.09.2020, 06:39 für was steht das ? Besondere Material Wertigkeit und was zeichnet die aus? der besondere hohe preis ... sonst nix :wink:
Offtopic An!

Bezahlen Mit Würde

Offtopic Aus!
DlDzG

Andi aus Rosenheim

~~~~~~~~~~~~~~~~~~
(DlDzG: Den linken Daumen zum Gruß)

:BMW_R1100RT_-_blau:

eine RT ist die bessere GS...
r1150rt

Re: Inspektionskosten

Beitrag von r1150rt »

BMW Gerd hat geschrieben: ↑24.09.2020, 06:39
r1150rt hat geschrieben: ↑24.09.2020, 03:34 und BMW-Flüssigkeiten verwenden
für was steht das ? Besondere Material Wertigkeit und was zeichnet die aus? der besondere hohe preis ... sonst nix :wink:

Was die Wertigkeit angeht, muss jeder selber entscheiden ob er das haben will oder nicht und eben wo möglich das eigene Öl mitbringen. Aber was den Preis anbelangt, ist es für den Kunden wie in allen KFZ-Werkstätten zwar teuer, das ist richtig, jedoch gibt es Händler die verlangen für Motoröl von anderen Herstellern aus dem günstigen Fass noch mehr. Die Bremsflüssigkeiten und Kühlerfrostschutz von BMW hingegen bewegen sich im normalen Rahmen und sind ok.
BMW hat hierzu auch eigene Prospekte und sollte sich mal ein Gewährleistungs-/Kulanzfall in Verbindung herausstellen, dann braucht nur der Spiegel vorgehalten werden und es geht flüssiger vonstatten.
Ist aber nicht nur mit dem Motoröl, analog auch bei den Zündkerzen, wenn für 4 Stück 72€ anfallen, die man so für 22€ bekommt. Günstiger kommt eben nur selber machen, dann weiß man was gemacht ist und was drin ist und man ein kratzerfreies vollständiges Moped hat.
______________
Viele Grüße Herb
OlliR1100RT

Re: Inspektionskosten

Beitrag von OlliR1100RT »

Als ich mein Motorrad erwarb, versprach mir der :D alle Flüssigkeiten zu wechseln.
Zuhause angekommen erst einmal der eigene Check. Sämtliche Staubschutzkappen von den Ventilen gelöst. Nicht schön, aber ließ zumindest auf eine Kontrolle hoffen. Motoröl schwarz wie Grubengold. Bremsflüssigkeitsbehälter hinten bis zum Überlauf gefüllt. Gut, möglicherweise mg mehr auch besser sein, aber dann hätte sich BMW die Kosten für Min und Max auf Behältern auch sparen können. Rein mit dem guten Zeug, bis zum Überlauf und gut ist...
Diese handwerkliche Meisterleistung erfüllt mich mit so viel Ehrfurcht vor dem „Können“ des :D , dass ich auch einmal üben wollte.
Dank der wirklich guten Beschreibung im Internet wagte ich mich mit einem neuen Satz Dichtungen an die Einstellung der Ventile, weil die Gute arg nach unverbrauchtem Sprit roch und beim Ampelstart ein Zylinder vor dem Atemtod zu stehen schien.
Obwohl ich noch nie im Leben einen Ventildeckel geöffnet hatte, war ich dennoch verwundert, dass ich eine Dichtung vorfand, die mit irgend einer Silikonart verschmiert war, deren Fäden „baumelten“ auch im Ventilraum herum. Nun gut, vielleicht benötigt es ja nicht immer gleich einer neuen Dichtung...
Jedoch fand ich es irritierend, dass die Zündkerzendichtung eines Zylinders vollkommen zerfetzt war.
Zugegeben, es dauerte eine Weile bis ich das Schauloch für den OT fand, da sich der Gummiverschluß kaum vom restlichen verschmutzten Motorblock abhob. Auch den OT der Zylinder zu finden gelang mir nur mit Hilfe meiner Frau, die Ausschau hielt, während ich das Hinterrad drehte. Aber es gelang.
Ergebnis, die Ventile hatten zu keinem Zeitpunkt spiel, sondern „knutschten“ mit den Ventilen im Dauerkontakt, egal in welcher Position sich Ventile und Kipphebel befanden. Nach Anleitung die Ventile eingestellt und alles wieder zusammengebaut.
Siehe da, der Motor klang schon deutlich besser!
Jetzt wurde ich mutig und nahm nach Gerds Anleitung eine Synchronisation vor. Ich war verblüfft, wie einfach dies war. Wäre die Einstellschraube am rechten Zylinder etwas zugängiger hätte ich keine fünf Minuten benötigt, so waren es zehn.

Bei der Probefahrt besaß ich das Gefühl, als hätte ich ein ganz anderes Motorrad. Sie lief ohne KFR und auch an der Ampel arbeiteten die Zylinder zusammen, statt gegeneinander. Plötzlich machte das Fahren Spaß, statt Angstschweiß zu produzieren.

Da meine Dicke nach links möchte, wenn ich die Hände vom Lenker nehme, ist im Winter die Gabel dran. Habe ich auch noch keinerlei Erfahrung mit, aber da ich möchte, dass es ordentlich gemacht wird und nicht für viel Geld gestümpert...

Wo ich noch bedenken und etwas Respekt besitze, sind die Bremsen. Aber vielleicht kann ich mich da auch entsprechend einlesen. So ein Teil zum Entlüften und einen Rücksteller erhält man schließlich für Peanuts in der Bucht.
Ich weiß, die Bremsen sind sicherheitsrelevante. Aber, ist an einem Motorrad letztlich nicht alles Sicherheitsrelevant?
Ein verbiegender Stößel bei Tempo 180 oder ein eingefrorener Kolben, ein geplatzter Bremsschlauch, weil der freundliche zu viel des guten in den Behälter tat.

Ich bin nicht geizig, aber ich will gute Arbeit für gutes Geld und nicht das gelangweilte herumgeschraube irgendeiner Hilfskraft, die mit mir als Meisterstunde abgerechnet wird.

Ich hab die Jungs in der Werkstatt meines :D gesehen. Offen gesagt machen sie auf mich den Eindruck, man könne sie nicht einmal zum Brötchen holen schicken. Und was ich dann am Motorrad fand bestätigte den Eindruck. Ich bin kein Mechaniker, sondern nur ein ganz passabler Heimwerker. Aber ich habe aufgrund meiner bisherigen Erfahrung nicht vor dem :D noch einen Cent in den Rachen zu werfen. Ach ja, ein weiteres Motorrad verkauft der auch nicht mehr an mich.
Da ich mir alles für die Synchronisation besorgte, darf sich gerne jeder aus unserem Forum, der eine 1100er fährt bei mir melden, um kostenlos bei mir seine Dicke einzustellen. Platz und Werkzeug habe ich.

Sollte jemand Erfahrung mit Gabel und Bremsen besitzen, wäre ich für einen Gedankenaustausch, oder Workshop dankbar.
Bei meiner Dicken läßt sich ja noch einiges selbst machen, was ja auch irgendwie den Charme des Motorradfahrens ausmacht. Schließlich hatten unsere Zweiradvorfahren stets Öl unter den Fingernägeln...
Und irgendwie stellt sich eine ganz andere Bindung zwischen Motorrad und Fahrer her, kennt man jede Schraube mit Vornamen.

Um Garantien muss ich mich bei einem zwanzig Jahre alten Stück Technik, eh nicht mehr zu scheren...

Und statt alle zehntausend Kilometer eine Inspektion zu machen, möchte ich meiner Dicken eine kontinuierliche Pflege zukommen lassen. Schließlich leben wir im Zeitalter des Wissens on demant und jeder kann sich dank des Internets jedes Wissen aneignen. Als Rentner habe ich die wichtigste Zutat der Pflege im Überfluss, Zeit.
mikels

Re: Inspektionskosten

Beitrag von mikels »

ähnliche Erfahrungen habe ich auch schon gemacht, hatte das damals dokumentiert und mir die Kosten der Inspektion
zurückgeholt. Kaputte Teile werden gesammelt, damit man dem Kunden zeigen kann, was man angeblich alles ersetzt hat.

Gut das ich eine Werkstatt habe, wo ich beiden Inhabern vertrauen kann.

Mike
RT-Kalle

Re: Inspektionskosten

Beitrag von RT-Kalle »

Hallo Olaf,
Hast du dir die "Vorübergabearbeiten" schriftlich bestätigen lassen?
Aber schön, dass du dir selbst helfen konntest.

Zu deinem Linksdrall noch ein Tipp: Schau dir deinen Vorderreifen genau an, ob er nicht ungleich abgefahren ist.
Meistens liegt es am Reifen, denn wenn es tatsächlich an der Gabel liegen würde, dann würde ich mich fragen,
ob das Motorrad einen Unfallschaden hat, wodurch die Gabel "verdrückt" wurde.
Immerhin hast du einen Telelever mit zentralem Federbein mittig und in den Gabelholmen sind keine Federn sondern nur etwas Öl, das mit der Fahrwerksdämpfung nichts zu tun hat.
In meiner 98er hatte ich noch nie irgendwelche Gabelprobleme, obgleich ich im Forum schon gelesen habe dass manchen der Dichtring der Gabel flöten ging und dadurch etwas Öl austrat.

Ich habe auch schon jahrelang Wilbers verbaut, da die originalen Federbeine Altersschwächen zeigten.
Gruß mit der linken Hand

Karl
(der mit der Q tanzt)
:R1200RT_-_granitgrau: :BMW_R1100RT_-_blau:

Ich träume nicht, ich (er-)fahre meinen Traum.
OlliR1100RT

Re: Inspektionskosten

Beitrag von OlliR1100RT »

RT-Kalle hat geschrieben: ↑27.09.2020, 11:38 Hallo Olaf,
Hast du dir die "Vorübergabearbeiten" schriftlich bestätigen lassen?
Aber schön, dass du dir selbst helfen konntest.

Zu deinem Linksdrall noch ein Tipp: Schau dir deinen Vorderreifen genau an, ob er nicht ungleich abgefahren ist.
Meistens liegt es am Reifen, denn wenn es tatsächlich an der Gabel liegen würde, dann würde ich mich fragen,
ob das Motorrad einen Unfallschaden hat, wodurch die Gabel "verdrückt" wurde.
Immerhin hast du einen Telelever mit zentralem Federbein mittig und in den Gabelholmen sind keine Federn sondern nur etwas Öl, das mit der Fahrwerksdämpfung nichts zu tun hat.
In meiner 98er hatte ich noch nie irgendwelche Gabelprobleme, obgleich ich im Forum schon gelesen habe dass manchen der Dichtring der Gabel flöten ging und dadurch etwas Öl austrat.

Ich habe auch schon jahrelang Wilbers verbaut, da die originalen Federbeine Altersschwächen zeigten.
Danke für diese Tipps. Ich werde es schnellstmöglich überprüfen.
Nein, ich habe mir nichts schriftlich geben lassen. Du kennst es ja, eine ehrliche Haut misstraut erst dann, wenn die eigene Erfahrung es notwendig macht.
Blauäugig von Natur bis Gesinnung, so bin ich nun einmal. Andererseits, ein Gauner wird auch nicht durch Verträge um Ausrede verlegen.
Was ich so gar nicht mag ist Streit und Ärger. Es ist ganz leicht nicht zu betrügen, aber jeder nur ein einziges mal.
Ich habe ja Wirtschaft und Steuerrecht unterrichtet und gefühlte, unzählige Jahre Unternehmen in der Kanzlei begleitet. Ich weiß daher wie dumm und kurzfristig es ist, unzufriedene Kunden zu hinterlassen.

Aber sei es drum, ich bin etwas naiv, aber weder wehr- noch hilflos.
Was die Technik meines Motorrades betrifft bin ich zwar noch ein Neuling, aber ich durfte schon viel wertvolles aus unserem Forum mitnehmen und es gibt auch so gute Hinweise, wie von dir. Ich danke dir für deine Ratschläge, die ich gerne befolge.
Was einen möglichen Unfallschaden betrifft, so habe ich beim Schrauben schon einige tiefe Schürfwunden am Zylinderschutz und auch am linken Zylinder gefunden. Da ist mehr passiert, als das Kippen im Stand. Auch der Lenker scheint um wenige Millimeter schief. Allerdings kann dies auch nur optische Täuschung sein. Ich werde in der folgenden Woche einmal versuchen das ganze vernünftig auszumessen. Dann stellte sich im Bedarfsfall die Frage, ob die Griffhalterung so viel Spielraum bietet, dass sich die Griffe etwas verziehen, ohne dass es gleich die Gabelbrücke betrifft.

Was die Federung betrifft, werde ich sicherlich auch über kurz oder lang an einen Tausch denken müssen, denn Federteile ermüden nun einmal. Und ich bin kein Leichtgewicht.

Danke dir. :thanks:
Papa Heinrich

Re: Inspektionskosten

Beitrag von Papa Heinrich »

So, meine LC hat jetzt auch (fast) die 40.000 voll.
Für die Inspektion habe ich (ohne neue Reifen) € 645.- bezahlt.
Da sind noch einige Kosten drin, die ich mir das nächste Mal sparen kann, z.B. 3 AW für den ab- und anbau des Zylinderschutzes und fast € 14,50 für das Wechseln der Keyless-Batterie. Außerdem waren zwei Ventildeckelschrauben nicht mehr zu gebrauchen, die haben € 73.- gekostet (sind die aus Gold?). Also wäre die "normale" Inspektion für ca. 550.- zu haben.
Übrigens, ein AW liegt bei meinem Freundlichen bei € 10,15 Brutto, ist das teuer?

Gruß
Heinrich
Jeder Mensch hat das Recht auf eine eigene Meinung.
Es sei denn, er ist männlich und verheiratet!
einfachandreas
Moderator

Re: Inspektionskosten

Beitrag von einfachandreas »

Wieso waren die Ventildeckelschrauben denn nicht mehr zu gebrauchen, was soll an die Dinger drankommen wenn man nach Vorschrift arbeitet. Ich gehe mal davon aus, dass Du die nie rausgeschraubt hast sondern immer der Mechaniker der bei deinem Freundlichen beschäftigt ist.
So verstehe ich, dass du für deren sch.... Arbeit 73 Euronen bezahlen sollst weil die zu dämlich sind ordentlich mit dem Material umzugehen.
Gruß aus Wassenberg
Andreas
Natürlich ist ein Leben ohne RT möglich, es lohnt aber nicht
frei nach Viktor von Bülow

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maRTiz

Re: Inspektionskosten

Beitrag von maRTiz »

einfachandreas hat geschrieben: ↑01.10.2020, 13:47 Wieso waren die Ventildeckelschrauben denn nicht mehr zu gebrauchen, was soll an die Dinger drankommen wenn man nach Vorschrift arbeitet. Ich gehe mal davon aus, dass Du die nie rausgeschraubt hast sondern immer der Mechaniker der bei deinem Freundlichen beschäftigt ist.
So verstehe ich, dass du für deren sch.... Arbeit 73 Euronen bezahlen sollst weil die zu dämlich sind ordentlich mit dem Material umzugehen.
Die Freundlichen sind doch wie Ärzte. Die machen nie Fehler. (hoffe, trete nun niemanden hier im Forum auf den Schlips)
Finde auch, dass diese Kosten durch die Werkstatt zu tragen sind, wenn die Schrauben nicht ordnungsgemäss gelöst oder angezogen wurden.
Es grüsst :hiding:

Der 🇨🇭-Markus mit der ZH-Nummer

:R1200RT_-_granitgrau: in kallistograu :up:

Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten
Papa Heinrich

Re: Inspektionskosten

Beitrag von Papa Heinrich »

Ja Andreas, der Gedanke ist mir auch schon gekommen. Das sind übrigens die Schrauben für den Zylinderschutz von BMW. Die sind zwar bei Leebmann etwas günstiger, aber dennoch Schw....teuer.

Heinrich
Jeder Mensch hat das Recht auf eine eigene Meinung.
Es sei denn, er ist männlich und verheiratet!
eluisepellmoe

Re: Inspektionskosten

Beitrag von eluisepellmoe »

Meine 1250-er hat gestern die 20.000-er Inspektion bekommen. Dieses Mal in Bad Hersfeld, statt NL Kassel

Das Öl habe ich mitgebracht und den Luftfilter lasse ich bei 30.000 km wechseln. Alles Andere entsprechend den Vorgaben von BMW machen lassen. Für den Luftfilterwechsel wären ca. 75,-€ hinzugekommen. Für das Öl habe ich 8,-€/l bezahlt. Was es beim Freundlichen kostet, habe ich leider vergessen zu fragen, aber mit Sicherheit mehr als doppelt so viel. Der Arbeitswert für 8,75€ netto (Kassel 11,85€ netto) ist für mich in Ordnung. Auch habe ich im Gegensatz zu Kassel keine Gebühr für Altölentsorgung zahlen müssen. Das waren im April immerhin auch 12€. Dafür hatte ich 1,5 l neues Öl gekauft. Den Punkt Bordnetzstabilisierung (1AW), wie es Thomas (Fothom) weiter oben beschrieben hat, hat dem Meister in Bad Hersfeld ein Lachen ins Gesicht gezaubert, genauso wie die Frage nach dem Preis für die Altölentsorgung. Für mich ist die Gesamtrechnung von 229,-€ + 31,-€ für ÖL absolut in Ordnung. Es hat sich gelohnt, 50 km weiter zu fahren und den Inspektionstermin gleich noch mit einer schönen Tour durch Hessen und Thüringen zu verbinden. Die 30.000-er wird wohl auch dort gemacht werden...und hier die Rechnung mit den einzeln aufgeführten Positionen (netto + 16% Mwst.):
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Beste Grüße aus Nordhessen
Volker

Man muß keine Kuh kaufen, wenn man ein Glas Milch trinken will, wenn man RT fahren will schon!!!
Papa Heinrich

Re: Inspektionskosten

Beitrag von Papa Heinrich »

Hallo Volker,
in den Preisen für die Teile liegt meiner geringfügig höher, dafür hat er schneller gearbeitet. Außerdem hat meiner nur 0,18l Getriebeöl nach dem Wechsel eingefüllt. Aber irgendwo muß der ja auch auf sein Geld kommen.

Gruß
Heinrich
Jeder Mensch hat das Recht auf eine eigene Meinung.
Es sei denn, er ist männlich und verheiratet!
onni66

Re: Inspektionskosten

Beitrag von onni66 »

Hallo Volker,

in den Preisen des Materials liegt meiner (NL Hannover) geringfügig niediger. Auch bei mir wurden nur 1,8 Liter Getriebeöl eingefüllt.
Bei mir sind noch die Endkontrolle, Probefahrt und Serviceberatung am Fahrzeug als Service Leistung (zusammen 5 AW), also ohne Berechnung aufgeführt.
Allerdings handelt es sich bei mir um die Einfahrkontrolle (8 AW). Für 1 AW nimmt die NL 11,45 EUR

Grüße

Marc
Schorsch

Re: Inspektionskosten

Beitrag von Schorsch »

Hab auch die 20.000er hinter mir. 570,- Euronen zzgl. Leihmopped und Reifen.
Bei mir waren es auch 0,18l Öl fürs Winkelgetriebe. Der Preis für den AW liegt in Cottbus mit 10,50 € schon etwas höher.
Was den Preis noch etwas mehr angehoben hat, waren ein Dichtring und ein Dichtungssatz beim Ventilspiel: hat mit 78 € zzgl. 16% reingehauen.
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Die "originale" Zeit ist die Winterzeit!
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