Reise mit dem Autozug

Technische Fragen rund ums Motorrad
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oRTwin

Beitrag von oRTwin »

Hi RT-Freunde,

oiso ich bin bisher immer mit dem Mopped gefahren.
Eine Strecke aussuchen, die die Anfahrt auch zu einem Erlebnis werden läßt, fertig.

Ein Moppedanhänger hat m.E. einige Nachteile
Du brauchst ein Auto mit Anhängerkupplung (Auto leihen wird richtig teuer)
Du brauchst einen Motorradanhänger (leihen geht, aber nicht immer sooo günstig, gerade in den Ferien),
Du fährst stundenlang mit 80 km/h (ok, vielleicht auch etwas mehr) auf der BAB,
Du brauchst eine Unterstellmöglichkeit für Dein Gespann während der Moppedrunden, gerade wenn Du nicht
an einem Platz bleibst und Rundfahrten unternimmst,
wenn Du ankommst, bist Du erst einmal "platt" von der langen Autofahrt.

Ok, ich war noch nie mit dem Mopped in Spanien oder den Pyrenäen und würde mir dann vielleicht auch "etwas" einfallen lassen
Aber für mich wäre der Autoreisezug bestimmt eine Alternative die ich sehr genau prüfen würden !
Ich bin früher öfter mit der Bahn "angefahren", wenn ich Fahrradurlaube unternommen habe
und kann daher Hans-Jürgens Eindrücke nur bestätigen:
schön, mit anderen Leuten ins Gespräch zu kommen und relativ ausgeruht ans Ziel und/oder wieder nach Hause.
Natürlich habe ich das auch erlebt, das in Frankreich ein Zug "so 'mal eben" satte 3 Stunden Verspätung hat
und dann noch überfüllt ist. Aber immerhin kann man sich hinlegen und dösen (wenn schon kein Schlaf möglich ist).
rtcruiser

Beitrag von rtcruiser »

Hallo Ortwin,

kann Deine Meinung nur in einigen Punkten nachvollziehen. Für mich hat die Bahn schon längst nichts Positives mehr. Immer wenn ich damit gefahren bin war sie zu spät. Gerade Autoreiszüge müssen anderen z.B. ICE´s immer Vorrang gewähren. Habs selbst erlebt auf einer Strecke nach Lörrach.Wir waren so oft auf einem Nebengleis, dass wir mit über einer Stunde Verspätung angekommen sind.
Ausserdem sind die meisten Hänger heute für Tempo 100 zugelassen. Wie und wo man Auto samt Hänger abstellt muss halt genau geplant werden. Ich bevorzuge jedenfalls diesen Weg, da ich auch keine Lust habe mit meiner Q mehrere 100 km auf der Autobahn zu sein.

Gruß
Bernward
xxxx

Beitrag von xxxx »

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Zuletzt geändert von xxxx am 02.07.2010, 21:20, insgesamt 1-mal geändert.
oRTwin

Beitrag von oRTwin »

Hi Bernward, Hi Michael,

ich habe kein Auto mit Anhängekupplung, daher müßte ich das nachrüsten lassen.
Mein Auto wechsel ich alle 3 Jahre (und muß Originalteile nehmen), von daher ein teures "Vergnügen".
Anhänger habe ich auch nicht und auch kein Platz zum unterstellen (gut, kann man bei einem Bauern organisieren).

Ok, meine Erfahrungen mit (Auto-)Reisezügen liegt schon eine Weile zurück.
Aber damals war es gut oder erträglich. Vielleicht hat sich das geändert, vielleicht wäre mein heutiges
Empfinden auch ein Anderes. Wer weiß ?

Dafür, dass ich - voraussichtlich - 1x im Jahr einen Motorradanhänger nutze und damit in Urlaub fahre,
ist mir das den Aufwand nicht wert.
Meine Urlaube sind einfach anders ge- und verplant. Ich fahre mit dem Auto oder Fahrrad oder fliege in Urlaub.

Mein Mopped ist reines Hobbygerät und wird am Wochenende genutzt, wenn ich Zeit habe und das Wetter dies zuläßt.
Daher habe ich auch kein "Weicheikennzeichen", sondern nutzte jede Gelegenheit zu fahren.

Mit Familie und Mopped fahre ich eigentlich nie in Urlaub.
Der Urlaub "gehört" der Familie und nicht meinem Hobby.
Vielleicht ändert sich meine Einstellung dazu, wenn die Kids größer sind (nein, "älter",
weil "größer" ist der Große schon heute :mrgreen: )
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