R1100RT Choke Probleme

Motor, Getriebe, Elektrik, Reifen usw.
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BMW Gerd
Herr Hefeweizen

Re: R1100RT Choke Probleme

Beitrag von BMW Gerd »

moin karl,
da sind keine nieten aber eine verriegelung. wenn du diese entriegeln willst , mußt du mit einen kleinen schraubendreher oder etwas anderen flachen unter den verteilen einfahren um den riegel hoch zu drücken. dann gleichzeitig zur rechten seite ausziehen.
gruß aus dem eichsfeld, gerd +sozia sylvia haRTmannBild
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CBR 900 RR, R 1200 RT LC
RT-Kalle

Re: R1100RT Choke Probleme

Beitrag von RT-Kalle »

Danke Gerd für die Info,
Ich habe es nicht mehr so auf dem Schirm, da ich damals nur etwas flüchtig hingeschaut habe
und jetzt die 11er bei meinem Sohn in der Garage steht.
Aber sehr eng geht's da allemal zu - unter dem Batteriefach.
Deshalb und wohl auch meiner Bequemlichkeit geschuldet, bin ich den "einfachen" Weg gegangen, und habe da gehörig WD40 reingesprüht.
Ich habe es sogar soweit gebracht, dass der Choke-Hebel wieder automatisch bei Gas-Betätigung zurück sprang - so wie es im Reparaturhandbuch steht.

Dann ist wohl nur die "Haltekonstruktion" am Batteriefachboden festgenietet?
Gruß mit der linken Hand

Karl
(der mit der Q tanzt)
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Ich träume nicht, ich (er-)fahre meinen Traum.
Hido

Re: R1100RT Choke Probleme

Beitrag von Hido »

Gestern war ich in Lüneburg und der ganz nette Meister, der auch weiter zu empfehlen ist hat mein Motorrad synchronisiert. Der läuft jetzt viel besser aber auch fetter.
Lehrlauf 1300-1400u/min . Er hat nur Bypassschrauben eingestellt und die zwei Balken auf seinem Gerät waren auf der gleiche Ebene. Bis jetzt hat die RT 5,5 bis 6l verbraucht, werd die jetzt viel mehr verbrauchen?
Die Synchronisierung ist aber nicht wie in dem Link beschrieben gelaufen. Mit 2600-2800u/min.
Ich fahre erstmal so und es macht auch viel mehr Spaß als vorhier. Der Meister hat festgestellt, dass die rechte drosselklappe Geräusche macht und meint, dass man sowas reparieren kann. Kennt jemand von euch eine Firma die sowas macht? Ich danke euch für eure Hilfe und schnelle Antworten. Viel Grüße an alle.
Olli68

Re: R1100RT Choke Probleme

Beitrag von Olli68 »

Hi, ich möchte dir das ganze ja nicht madig machen, aber eine Synchro nur mit den Bypasschrauben machen ist nur eine halbe Sache. Das kann jeder. Bemühe mal die Suchfunktion bzw bei Powerboxer ( bekomme das mit dem Link nicht hin). Außerdem ist die Leerlaufdrehzahl zu hoch. Sollte bei 1100 U/min liegen. Meine 11er läuft mit 1000U/min sauber,kann die aber beim Synchronisieren bis auf 850 runter drehen ohne das die gute sich schüttelt bzw ausgeht. Das Thema Synchronisieren taucht immer wieder auf. Und immer fragen, dir reißt niemand den Kopf ab.
Gruß Olli
Gruß aus der Lüneburger Heide :hallo:
Hido

Re: R1100RT Choke Probleme

Beitrag von Hido »

Hallo Olli, wer synchronisiert bei dir?
Kennst du jemanden, der das gut kann?
Olli68

Re: R1100RT Choke Probleme

Beitrag von Olli68 »

Hido hat geschrieben: ↑23.09.2022, 20:15 Hallo Olli, wer synchronisiert bei dir?
Kennst du jemanden, der das gut kann?
Habe das bei meinem möpp selbst gemacht, mit einer Schlauchwaage,habe aber auch etliche Versuche gebraucht. Ist nicht böse gemeint, aber aus schlechter Erfahrung schraube ich nicht so gern an Fremden Fahrzeugen, es sei denn der Besitzer ist dabei. Stimmt denn das ganze drum herum ( Ventilspiel,Sauberer Luftfilter, Ansaugstutzen, Kerzen?) Hat eventuell schon jemand an der Linken Drosselklappe geschraubt ( Anschlagschraube, Poti? Dort sollten die Schrauben noch mit Lack gesichert sein. Wie ich sehe kommst du aus HH? Würde dir gerne Helfen. Leider von celle auch ein Stück weg. Schicke dir mal eine Pn
Gruß aus der Lüneburger Heide :hallo:
Rieseberger

Re: R1100RT Choke Probleme

Beitrag von Rieseberger »

Rechtschreib und Tippfehler jeder Art, sind nur ein Zeichen meiner Geschwindigkeit und ich bitte Euch, gelassen darüber hinwegzusehen.

Rolle links und Abschwung
Mit besten Grüßen
Peter
R 1150 RT - Ural Retro mit Beiwagen
Olli68

Re: R1100RT Choke Probleme

Beitrag von Olli68 »

Hallo Peter, diese beiden Links hat er schon zu Anfang bekommen. Allerdings ist es leichter beschrieben, als es ist. Werde morgen mal vorbei schauen, fahre eh durch Hamburg, aber mit dem Auto
Gruß aus der Lüneburger Heide :hallo:
Hido

Re: R1100RT Choke Probleme

Beitrag von Hido »

Moin und vielen dank an alle, die mir versucht haben zu helfen. Ich habe die RT so gut wie möglich eingestellt. Dazu habe ich Upgrade Kit auf synchrone 12er ESV eingebaut, und ich muss sagen, dass die Maschine jetzt in Gang 4 und 5 richtig angenehm läuft.
Viele Grüße an alle
Thunder1

Re: R1100RT Choke Probleme

Beitrag von Thunder1 »

RT-Kalle hat geschrieben: ↑20.09.2022, 11:27 Naja, eine Synchro bei der 11er ist für mich kein Problem. Ich hab's schließlich bei mir schon mehrfach gemacht.
Aber jetzt kommt das große ABER: bei Hamburg muss ich leider passen - Und du wahrscheinlich auch. :hallo: :blink1:
Jetzt muss ich doch tatsächlich auch mal fragen. Wie lange dauert das denn Kalle und was müßte man vorher besorgen?

War nämlich auch am überlegen, wollte dies aber 03/23 bei der 50000er Inspektion mitmachen lassen.

Vielleicht kannst du mir da ja wirklich mit deinem Erfahrungsschatz helfen

Gruß Frank aus München
BMW Gerd
Herr Hefeweizen

Re: R1100RT Choke Probleme

Beitrag von BMW Gerd »

moin frank,
ich kann dir schon mal sagen das da mehr dazu gehört als an der bypassschraube zu drehen :wink:
das rhema gab es hier schon oft und in der suchfunktion wirst du alles finden.
bei powerboxer ist das auch sehr gut beschrieben.
was du brauchst ist viel zeit um es vernünftig zu machen :?
gruß aus dem eichsfeld, gerd +sozia sylvia haRTmannBild
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CBR 900 RR, R 1200 RT LC
RT-Kalle

Re: R1100RT Choke Probleme

Beitrag von RT-Kalle »

Hallo Frank,
zur Synchro habe ich mir ein Twinmax angeschafft.
Du kannst aber auch eine Schlauchwaage basteln, die von ganz Versierten immer bevorzugt werden wird.
Ich habe aber dabei Bammel, dass die Flüssigkeit vom Motor eingesaugt wird.
Daher bevorzuge ich das Twinmax. Zudem kann man es bei der kurzen Probefahrt auf den Tank schnallen
und dabei beobachten, wie die Nadel bei realer Belastung sich bewegt.

Zur Synchro selber gibt es zwei verschieden aufwändige Verfahren:
Bei der Grundsynchro wird auch die Anschlagschraube des rechten Gaszugs bei der DK eingestellt.
Dazu gibt's hier im Forum schon einige Beiträge, die speziell von Stefan (Skoss) stammen.
Und bei der eigentlichen Synchro (wenn du die Grundsynchro überspringen möchtest) werden nur die Umluftschrauben neu
angepasst. Dabei in kleinen Schritten immer wieder von links nach rechts und von rechts nach links die Schrauben ein- oder ausdrehen.
Dabei immer gleichzeitig auf die Anzeige des Twinmax schauen, ob die Nadel schön auf die Nullstellung (Mitte) gebracht werden kann.
Die Gaszughülle sollte bei diesen Arbeiten auch schön in der Aufnahme sitzen.
Zunächst wird bei einer Motordrehzahl von um die 2.500 U/Min eingestellt.
Daher, wenn's etwas länger dauern sollte, immer schön die Motortemperatur im Auge halten.
Die kurze Probefahrt anschließend zur Feinjustierung unter Belastung geschieht mit der nackten RT.

Ach ja, noch was zum Aufwand:
Die rechte und linke Seitenverkleidung müssen ab. Und außer Werkzeug und Twinmax brauchst du nur noch passende Beilagscheiben zur Einstellung
der Anschlagschraube.

Ich kann dir jedoch ein Angebot machen, da du aus München kommst:
Du kommst bei mir vorbei, denn Know-how, Werkzeug und Twinmax sind vorhanden,
und wir können das bei mir in und vor der Garage zusammen erledigen.
Das einzige, was du da vorher besorgen musst, ist gute Laune.
Zum Zeitaufwand kann ich eigentlich nix zu sagen - aber du solltest sicherheitshalber schon ab 2 Stunden für's Vollprogramm damit rechnen.

Die Werkstatt macht eigentlich nie die Grundsynchro! Deshalb ist's da innerhalb Minuten erledigt.

Bei Interesse einfach eine PN an mich und ich schicke dir meine Kontaktdaten.
BMW Gerd hat geschrieben: ↑04.11.2022, 11:43 moin frank,
ich kann dir schon mal sagen das da mehr dazu gehört als an der bypassschraube zu drehen :wink:
das rhema gab es hier schon oft und in der suchfunktion wirst du alles finden.
bei powerboxer ist das auch sehr gut beschrieben.
was du brauchst ist viel zeit um es vernünftig zu machen :?
Deshalb habe ich schon mal versucht, das ein wenig zu präzisieren. :hallo:
Powerboxer schwört allerdings bei der Arbeit auf ne Schlauchwaage, die ich aus o.g. Grund lieber nicht verwende. :roll:
Gruß mit der linken Hand

Karl
(der mit der Q tanzt)
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Ich träume nicht, ich (er-)fahre meinen Traum.
Olli S

Re: R1100RT Choke Probleme

Beitrag von Olli S »

Hallo RT - Freunde ... :hallo:

Hier im Forum hat unter der Rubrik : Tipps/ Tricks ... Stefan Koss die Synchro sehr gut beschrieben :up: . und das schon 2015




Beste Grüße aus der Uckermark. Olaf :roll:
RT-Kalle

Re: R1100RT Choke Probleme

Beitrag von RT-Kalle »

Olli S hat geschrieben: ↑05.11.2022, 11:52 Hallo RT - Freunde ... :hallo:

Hier im Forum hat unter der Rubrik : Tipps/ Tricks ... Stefan Koss die Synchro sehr gut beschrieben :up: . und das schon 2015




Beste Grüße aus der Uckermark. Olaf :roll:
Genau das, Olaf, war auch meine Idee dazu.
Um es etwas zu präzisieren, die Bibel findet ihr hier: https://www.rt-freunde.de/viewtopic.php?t=19887
Gruß mit der linken Hand

Karl
(der mit der Q tanzt)
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redskin

Re: R1100RT Choke Probleme

Beitrag von redskin »

Die eingangs beschriebene Problematik entsteht, wenn nach der Synchronisierung zu viel Spiel in den Seilzügen an den Drosselklappen gelassen wurde. Die Kaltstarteinrichtung macht nix anderes als ein klitzebisschen Gas zu geben. Das liegt im Bereich von Milimeter. Wenn das Spiel der Züge an den DK zu groß ist, passiert dort dann eben nix, weil der Verstellweg des Chokes vom Spiel der Züge aufgefressen wird.

Korrekte Synchronisation führt zu einem Standgas von max 1150 U/min bei drei Balken Temperaturanzeige. Wesentlich drüber ist schlecht, wegen mangelnder Motorbremswirkung, schlechterem Schaltverhalten, wesentlich drunter kann dazu führen, dass der Öldruck zu weit absackt, und die Karre leichter abgewürgt wird.

Das Synchronisieren selber ist gut dokumentiert und sollte zumindest einmal korrekt (mit Beilagscheibe) ausgeführt und danach regelmäßig kontrolliert und ggfs. justiert werden (Umluftschrauben sollten aber nur minimal verändert werden müssen, sonst wieder von vorn).

Mit zunehmendem Alter können (ab ca 40tkm geht es los) die Drosseklappenwellen ausschlagen, das führt dann zu dem Ruckeln beim Angasen bzw. den geschilderten Drehzahlen. Wenn es ganz dumm geht, kann auch das Drosseklappenpoti auf der linken Drosseklappe durch die Vibrationen und das Gewackel der Drosselklappenwelle eine Treffer mitkriegen.

Die DK kann man überholen lassen. Als Ersatzteil sind sie meist unwirtschaftlich.

Greetz
Dirk
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