Motor nach Beschleunigung kaputt

Motor, Getriebe, Elektrik, Reifen usw.
Grufti Diver

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von Grufti Diver »

Hallo,
mit einem Abgastester kann man feststellen. Gemisch zu mager oder zu fett.

Wie sehen die Luftkanäle der Fahrtwind kühlung an zylinderkopf aus . Verstopft mit Schmutz? Oder Steine und sonstiges drin.
:R1200RT_-_granitgrau:
Gruß RALF

Aus der Rosenstadt
Ecco76

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von Ecco76 »

Hallo Freunde,

sorry das ich so spät erst wieder im Netz bin. Mein kleines "Puppertier" ist gerade dabei ihr Kinderzimmer in ein Teenagerzimmer zu verwandeln und ich komme zu nichts anderen.

Als erstes: VIELEN DANK!!! An ALLE!!! Danke für die Tipps und Hilfestellungen. Ich sehe endlich mal eine Richtung. Gestern nach dem Zerlege des Motors waren alle Gedanken so wuselig, dass ich nicht wusste womit anfangen und womit aufhören. Jetzt hab ich zu mindest eine Richtung und einen groben Plan.

@Frank: Ich würde gern dein Angebot annehmen und dir die rechte Seite abkaufen. Zumindest wenn es vom Kopf bis Fuß silber ist.
Ich hatte schon einen Motor für 600€ in Holland gesehen, aber wie bereits erwähnt wurde, ein Austauschmotor wäre auch nur eine Wundertüte.

Dann würde ich den Motor aufbauen.
Planentwurf: Neues Pleuelstange mit Lager, Kolben mit Bolzen neu als Originalbauteil, Kopf neu. Ventile Auslass auf beiden Seiten nagelneu oder wenn es gibt stärkere Ausführung.
Und wenn sie danach noch 30TKm schafft, so wie bei Henry, würde es mir ausreichen. Wenn ich sie fertig habe wird es ein Schönwetter-Moped. Meistens fahre ich eh mit meiner Dicken rum.

Wegen der Laufleistung: Moped EZ Juni 2004. Vorbesitzer hat sie mit 55TKm gekauft. Er sagte er wäre nur knapp 1.500 gefahren und hat sie dann stehen lassen. Momentan Tachostand bei knapp unter 59TKm.
Ich häng mal noch ein Bild mit Blick in den Auslasstrackt ran.
Was die Vorbesitzer für Öl verwendet haben, kann ich leider nicht sagen. Ich fahre grundsätzlich nur Liqui Moly. Ich weiß zwar, es ist nicht mehr ein deutsches Unternehmen, aber ich vertraue den Leuten. Einige von den kenne ich persönlich.
IMG_0305.JPG
Gruß Enrico
PS: Gelobe Besserung um schneller zu antworten!
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Eine Kurve ist nicht das Ende der Straße, es sei denn - du verpasst ihr zu folgen.
(Willy Meurer *1934)

Der Vordermann fährt immer miserabel. Frag deinen Hintermann.
(Paul Mommertz *1930)
Ecco76

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von Ecco76 »

Hallo Ralf,

kann ich mit einem Abgastester den einzelnen Zylinder messen? Wenn ich durch den Sammler bin, dann hilft das doch auch nicht mehr oder?
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Tourenbiker

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von Tourenbiker »

Ne der hängt ja dann mit der Sonde auch nur hinten im Dämpfer, also im gemischten Abgasstrom beider Zylinder. Getrennt kommst du nirgends ran, außer man bohrt Löcher in die Krümmer. Die 1150er hat ja auch nur eine Lambda Sonde, welche auch nur das Abgasgemisch beider Zylinder verarbeitet. Da kann also durchaus ein Zylinder, trotz Regelung durch die Lambdasonde, zu Mager laufen.
Erst die 1200er überwacht die Abgasströme beider Zylinder getrennt, mit 2 Sonden.
- 1150 RT Bj. 2001
- 1200 RT Bj. 2006
Ecco76

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von Ecco76 »

Tourenbiker hat geschrieben: ↑10.09.2022, 22:58 Ne der hängt ja dann mit der Sonde auch nur hinten im Dämpfer, also im gemischten Abgasstrom beider Zylinder. Getrennt kommst du nirgends ran, außer man bohrt Löcher in die Krümmer. Die 1150er hat ja auch nur eine Lambda Sonde, welche auch nur das Abgasgemisch beider Zylinder verarbeitet. Da kann also durchaus ein Zylinder, trotz Regelung durch die Lambdasonde, zu Mager laufen.
Erst die 1200er überwacht die Abgasströme beider Zylinder getrennt, mit 2 Sonden.
Ja so ist mein Gedanke auch.
Wobei, wenn man es recht überlegt: Loch in den Krümmer bohren und messen, anschließend neue Krümmer ran?! Die Dinger gibts ja für ein Apfel und Ei.
Aber denke das wäre auch zu viel des Guten.
Was ich auch von einem RT-Freund noch als Tipp bekam, mal alle Gummis, an denen Nebenluft in den Ansaugtrakt kommen kann auf Dichtheit prüfen. Das erscheint mir auch sehr sinnvoll und werd ich auf jeden Fall machen, wenn alles wieder zusammen gebaut ist.
Bin gerade im ETK von BMW unterwegs und such mir mal die Preise für alle Gummis die hier zu gehören zusammen. Wenn es sich um Centbeträge dreht, dann werde ich die soweit gleich tauschen.

Gruß Enrico
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Grufti Diver

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von Grufti Diver »

Hey, man sieht mit dem tester ob der Motor generell zu Manger oder Fett ist.

Wenn Ihr Sie einstellt sollte man auch die Umluftschrauben Syncron drehen.

wenn ihr euch den Ventilsitz der beiden ventile genauer ansieht, dort wo das Ventil auf dem Zy.Kopf aufliegen( das Tragbild) sollte, ungefähr so 1,2 mm breit sein. alles schwarz . Bei einem guten Tragbild ein heller Streifen , gibt das Ventil wärme über den zylinderkopf ab.zur Kühlung und mit Gaswechsel wird der Verbrennungsraum gekühlt.
so mal im groben.
:R1200RT_-_granitgrau:
Gruß RALF

Aus der Rosenstadt
Ecco76

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von Ecco76 »

Hi Ralf,

du meinst das der ganze Motor zu mager eingestellt war!
Das ist mir noch gar nicht in den Sinn gekommen. Dafür lief er mir zu rund, dass hier ne Fehleinstellung vorliegen könnte.
Aber das ist natürlich auch möglich. Meine Lampdasonde stand ne Weile im Wasser. Hatte ja gesagt das der Auspuff mit Wasser voll war. Vielleicht hat die ja ne Klatsche weg bekommen.

Grüße Enrico
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Mimo

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von Mimo »

Hallo Enrico,
ob eine Fehleinstellung vorliegen könnte, kann aus meiner Sicht dahinstehen, weil es genügend andere Möglichkeiten gibt. RT-Tourer hat Dir die Verkokung bei Kurzstreckenfahrten als mögliche Ursache genannt. Eine andere Möglichkeit ist eine zunehmend verschleissende Benzinpumpe, die im oberen Drehzahlbereich ein zu mageres Gemisch liefert (wars Hardholgi oder Andreas?). Eine dritte Möglichkeit sind falsch eingestellte Ventile, siehe oben. Außerdem sitzt das rechte obere Auslassventil nun mal am Ende des Ölkreislaufs und über die Wirkung von Dauervollgasfahrten gibt es auch im Forum hier Beiträge. Kurz: Deinen Wunsch nach einer Nicht-Wiederholung des Ereignisses verstehe ich, würde aber ein erneutes Ereignis nach einer korrigierten Fehleinstellung nicht ausschließen.

Vorschlag: Setz doch einfach Deinen aufgeführten Plan um und tausch die besagten Teile. Anschauen würde ich mir danach mit dem Motortester noch, wie die Abgassensoren reagieren. Damit sollte zumindest ein Indiz für eine gleichmäßige Regelung (und Temperatur) gegeben sein. Ein Garant dafür, dass nicht wieder ein Ventil abbrennt, ist das nicht. Einzelne Werkstätten empfehlen eine Auslassventilsichtkontrolle alle 10.000 km ab 40.000 km.
Viel Erfolg und allzeit gute Fahrt!

Liebe Grüße
Mimo

Nachtrag:
Meine 09/2005 hat jetzt 142.000 km geschafft, ohne Ventilsichtprüfung alle 10.000 km. Richtig ist aber auch, dass ich sie gerne bis 4.500 Umdrehungen bewege, also die Beschleunigung nicht ausreize. Dann hält dieser Traummotor bei sonst stimmenden Bedingungen einfach länger.
Zuletzt geändert von Mimo am 15.09.2022, 21:32, insgesamt 3-mal geändert.
Ecco76

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von Ecco76 »

Hallo Mimo,

du hast natürlich Recht. Ich möchte gern alles ausschließen können, was einen erneuten Ausfall verursachen kann. Die Lösung wäre dann nur das Moped in die Vitrine zu stellen.

ABER NEUIGKEITEN!
Frank seine Teile sind die richtigen und er sendet mir diese zu.
Noch mal hier im Forum: Danke Frank für die schnelle Hilfe!

Gestern habe ich einige Ventilhersteller angeschrieben. Nachdem ich sah, dass BMW für neue Auslassventile ein Vermögen will, bin ich etwas durchs Netz.
Ich habe zwei Anbieter gefunden die härtere Ventile für Rennsporteinsatz nach Vorlage fertigen und einer fertigt sogar Ventile, welche exklusiv für LPG-Motoren gefertigt werden.
Mal sehen was die Ventile kosten. Wenn ich sehe, ein Anbieter will für nachgefertigte härtere Ventile nur 60€, dann kann es durchaus möglich sein, dass ich diese dann einbaue.

Das ich jetzt regelmäßig meine Ventile checke ist auf jeden Fall für die folgenden Service (wie ist eigentlich die Mehrzahl von Service?) auf den Plan.
Nach Reparatur hoffe ich, dass mein GS-911 noch Fehler findet, sollten welche da sein.

Grüße Enrico
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RTTourer

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von RTTourer »

Ecco76 hat geschrieben: ↑11.09.2022, 09:56 Hi Ralf,

du meinst das der ganze Motor zu mager eingestellt war!
wo soll bei zu magerer Einstellung die drastische Ölkohle herkommen? Wie sieht denn die Kerze und der Kolbenboden der "gesunden" Seite aus? Ich denke, dass die Ventilführung soweit ausgeschlagen war, dass Öl in den Zylinder gelangt ist und im Gegenzug dann Verbrennungsgas zum Verkoken und endlich zum Klemmen und Abriss des Ventils geführt hat.
Beste Grüße aus Mittelfranken!

Gerhard

----------------

wer will, findet einen Weg - wer nicht will, findet eine Ausrede
James Boldwin
Ecco76

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von Ecco76 »

den gesunden Zylinder habe ich noch nicht ab. Aber die ausgedrehte Primärkerze ist gelblich. Allerdings auch nicht viel gefahren.
Das "Rehbraun" konnte sie noch nicht haben denke ich.
Wenn ich nächste mal in der Werkstatt bin, dann werd ich mal ein Foto machen.

Gruß
Enrico
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Bastler

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von Bastler »

Nur mal so als Frage an die Fachleute unter uns.

Es gibt doch recht günstige Infrarot Temperatur Messgeräte im Baumarkt.
Kann damit nach der Fahrt jeder Krümmer am Zylinderausgang gemessen werden?
Damit wüsste man doch ganz schnell, ob ein Zylinder oder beide zu heiß verbrennen?
Tourenbiker

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von Tourenbiker »

Ja, das ist durchaus eine gängige Messmethode um "Ungleichgewicht" bei den Zylindern festzustellen. Der Boxer ist natürlich dafür perfekt gebaut...
- 1150 RT Bj. 2001
- 1200 RT Bj. 2006
RTTourer

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von RTTourer »

Bastler hat geschrieben: ↑11.09.2022, 20:56 Nur mal so als Frage an die Fachleute unter uns.

Es gibt doch recht günstige Infrarot Temperatur Messgeräte im Baumarkt.
Kann damit nach der Fahrt jeder Krümmer am Zylinderausgang gemessen werden?
Damit wüsste man doch ganz schnell, ob ein Zylinder oder beide zu heiß verbrennen?
aber was hilft Dir das, wenn Du zuerst mal keinen Verdacht hast? Nach jeder Fahrt mal testen?
Beste Grüße aus Mittelfranken!

Gerhard

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James Boldwin
Ecco76

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von Ecco76 »

Moin moin,

zur Info: Heute hat sich bereits ein Ventilhersteller gemeldet. (Jetzt weiß ich warum Selbständige immer auf das "Selbst" und "Ständig" beharren). :hiding:
Am Sonntag Kundenanfragen zu beantworten, Hut ab!
Auf jeden Fall kosten die LPG-festen (hochitzefest bezeichnet) Ventile 100€ p. St.
Das ist noch immer weniger als BMW aufruft.

Grüße Enrico
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Grufti Diver

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von Grufti Diver »

Bastler hat geschrieben: ↑11.09.2022, 20:56 Nur mal so als Frage an die Fachleute unter uns.

Es gibt doch recht günstige Infrarot Temperatur Messgeräte im Baumarkt.
Kann damit nach der Fahrt jeder Krümmer am Zylinderausgang gemessen werden?
Damit wüsste man doch ganz schnell, ob ein Zylinder oder beide zu heiß verbrennen?
Moin Andreas,

so mache ich das ,wenn ich Sie frisch eingesellt hab.Ist echt Hilfreich.
:R1200RT_-_granitgrau:
Gruß RALF

Aus der Rosenstadt
Grufti Diver

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von Grufti Diver »

Moin,
die Ursache des Ventil abrisses, da kommen viele Faktoren zusammen . Kraftstoff (oktan) Zündkerzen mit den Zündspulen die nicht richtig arbeiten usw.
Das ergebnis Motor zu Heiss in diesem Fall Ventil abriss.
:R1200RT_-_granitgrau:
Gruß RALF

Aus der Rosenstadt
RatBen

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von RatBen »

Wenn die Ventilteile dermaßen im Kolben stecken hat es einen sehr heftigen Schlag gegeben. Ob die Lager das eindruckslos über sich haben ergehen lassen steht in den Sternen. Falls auch nur ein Lager damit nicht umgehen konnte baust Du dir mit neuen (gebrauchten) Teilen einen anfälligen Motor auf. Und ein angeschlagenes Lager hat garantiert nicht mehr die notwendigen Nehmerqualitäten eines intakten!
Aber jeder so, wie er will ...
Ecco76

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von Ecco76 »

Hallo Dietmar,

ich verstehe deine Bedenken und kann sie nachvollziehen. Ein nicht weg zu diskutierendes Risiko ist auf jeden Fall vorhanden.


Heute hat sich der zweite Ventilhersteller gemeldet. Dieser braucht 110€ für ein Ventil. Also auch noch im Rahmen, wenn ich die Entscheidung fällen sollte die Auslassventile komplett neu zu machen.

Schönen Abend
Enrico
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(Willy Meurer *1934)

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RTTourer

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von RTTourer »

Bei dem neuen Zylinderkopf solltest Du speziell auch auf die Ventilführungen achten - nicht dass Du das gleiche Problem wieder hast.
Ich bin mir nicht sicher, wie die abgedichtet werden, aber es lohnt sich, einen Fachmann drauf schauen zu lassen.
Beste Grüße aus Mittelfranken!

Gerhard

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James Boldwin
Ecco76

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von Ecco76 »

Hi Gerhard,

ich hatte mir überlegt: Wenn ab 50TKm alle 10TKm die Auslassventile (AV) geprüft werden sollten, und ich dann noch immer nicht sehen und gleich gar nicht garantieren kann, dass diese nach Sichtprüfung wieder eine Saison oder 10TKm durchhalten, ob ich dann nicht gleich neue einbauen lassen soll? Die hochhitzefesten AV dann durch eine Firma professinell einschleifen lassen soll?
Wären zwar gut 600 bis 700 € Aufwand, aber denke die Gefahr mit abreissenden AV wäre einigermaßen gebannt. Und da Frank mir die neuen Teile sehr günstig zukommen lassen hat, wären die Kosten auch noch überschaubar.
Ich würde die Ventile, wenn es die alten bleiben, selber einschleifen, aber bei neue lase ich lieber Profis ran.

@All
Hat jemand zufällig die technische Zeichnung der Ventile. Oder die Beschreibung? Ich weiß nicht ob es sinnvoll ist, als Muster für die neuen AV ein gebrauchtes AV mit gut 50-60TKm einzusenden.

Gruß Enrico
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huckes

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von huckes »

Hallo,

"Wenn ab 50TKm alle 10TKm die Auslassventile (AV) geprüft werden sollten" ... dann würde ich mir ein anderes Moped kaufen. Sowas ist heute nicht mehr zeitgemäß, auch bei BMW nicht, hoffe ich.

Grüße, Hans
BMWRT7

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von BMWRT7 »

Nah ja - Hans,

wir reden hier über ein Mopped, das so um 1990/95 entwickelt wurde - da war der Sachstand bei vielen Motorrädern der gleiche. Wenn Du Dir dann die Jahresfahrleistung der meisten Driver anschaust - dann wird die Prüfung meist alle 2 - 3 Jahr erforderlich. Aber ich gebe Dir recht, wenn alles korrekt eingestellt ist....... dann sollte so ein Mopped einfach ohne Problem laufen.
RT-Freunde Gruß
Hans-Dieter

Der Weg ist das Ziel


Meine RT Fotos einfach hier KLICK https://photos.app.goo.gl/4Dwe8XmYSmHmsMSC9
huckes

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von huckes »

Nah ja - Hans-Dieter,
ich habe auch noch eine 75/5 im Stall mit unbekannter Laufleistung. Die ist Baujahr 1971. Und auch da schau ich, wie bei der 1100-er, alle 10 TKM nach dem Ventilspiel, und wenn's stimmt oder nur leicht nachgestellt werden muss, dann fahr ich weiter. Erst wenn's da größere Veränderung gibt oder es scheppert oder der Motor ungesund klingt, wird nachgeschaut, an was es liegen könnte.
Grüße, Hans
Ecco76

Re: Motor nach Beschleunigung kaputt

Beitrag von Ecco76 »

Hallo liebe Freunde,

ich brauche wieder einmal eure Hilfe.
Die Ãœberholung des Motors ist abgeschlossen. Ich beginne mit dem Zusammenbau der R1150R.
Bevor ich den Motor zusammenbaue, möchte ich noch die Räder und die Gabel montieren, damit sie sicherer steht.
Bei den Rädern, genauer bei den Bremsen, habe ich jetzt aber ein Problem.
Ich habe beim Zerlegen alles in Kisten gepackt, Bremsscheiben, ABS-Ring und zu jeder Bremsscheibe die Schrauben, Federn und Rollen.

Gestern habe ich die neu lackierten Felgen mit den Bremsscheiben bestückt Dabei viel mir auf, dass ich keine Anlaufscheiben hatte.
Laut Teilekatalog gehören auf der rechten Seite Anlaufscheiben unter die Bremsscheibe, da ich ABS habe. (Fahrzeug Integral-ABS vorhanden)
Wenn ich jedoch meine FIN eingebe, sagt der Teilekatalog, dass ich auf beiden Seiten Anlaufscheiben benötige. (Fahrzeug Integral_ABS nicht vorhanden)
Komisch ist jedoch, dass ich beim Zerlegen keine Scheiben drann hatte, sonst wären diese in den Kisten gewesen. Denn hier habe ich alles rein gelegt, was ich beim Zerlegen abgebaut hatte.

Weiß jemand ob es ab einem bestimmten Jahrgang oder ab einer bestimmten Bauzeit, gar keine Anlaufscheiben mehr gab?

Wenn ich die Räder Montiere und die Bremssättel anbaue, dann sollte es doch reichen, dass die Scheiben annähernd mittig durch den Sattel laufen, oder??
Da es sich um Festsattel handelt, würde es doch maximal dazu führen, dass ein ungleicher Verschleiß der Bremsbeläge entsteht und entweder die inneren oder die äußeren Beläge etwas früher verschlissen sind. Oder habe ich hier einen Gedankenfehler?

Liebe Grüße von der Schwäbischen Alb
Enrico
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