Auf meinen bisher 22.000 km auf der 12-er Q habe ich nach dem Michelin Pilot Road die bereits zum 2-ten Male die Z 6 aufgezogen, die ich von der 1150er in guter Erinnerung hatte.
Mit den Luftdruckvorgaben von BMW habe ich vor allem hinten riesige Probleme mit Zägezahnbildung an den Profilblöcken gehabt.
Auf Grund Empfehlungen anderer RT-Fahrer fahre ich jetzt mit 0,2 bar mehr als BMW vorgibt. Ob die Rechnung aufgeht, weiß ich noch nicht. Nach jetzt 3.700 km ist die Abnutzung noch überall gleichmäßig. Dadurch reduziert sich natürlich auch das Heulen der Reifen, sehr angenehm. Auf das Fahrverhalten hat sich der höhere Luftdruck eher positiv ausgewirkt, es gibt bessere Rückmeldungen vom Vorderrad.
Ob dadurch die Laufleistung steigt, wird sich noch zeigen müssen. Die letzten Z 6 waren wegen des Hinterreifens nach 8.500 km fertig.
Viele Grüße
Thomas
Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein! ( Voltaire )
OK, passt jetzt zwar nicht ganz zum Thema, aber trotzdem:
Metzeler sowie die Brückensteine sind bekannt für ihre Sägezahnbildung. Das wird von vielen Bikern so beschrieben.
Ich hatte an meiner 1150er mal den Z4 aufgezogen u. war ebenfalls von der Sägezahnbildung der Reifen sehr enttäuscht. Besonders am Vorderreifen war das echt nervig....
Seit dem Wechsel auf Michelin ist dieses Phanomän nicht mehr aufgetreten....
viele RT-Grüße: Ewald
Es lebe die Sommerzeit
Gib mir den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann.
Gib mir Geduld zu ertragen, was ich nicht ändern kann.
Gib mir die Weisheit das Eine vom anderen unterscheiden zu können.
33.Forentreffen, 13.9.24. bis 15.9.24, Dinkelsbühl
Auf meiner 11er habe ich den BT020 mit extremer Sägezahnbildung gefahren. Der Metzeler Z4 hat eine Vogesentour vorne gerade bis 1600 km!! durchgehalten. Dann war der Vorderreifen an der Seite im Eimer. Danach wieder BT020 und unzufrieden.
Dann kam der Z6 3 mal. Bisher mein bester Reifen bei 0,3 bar mehr als von BMW angegeben.
Mit dem MPR1 jetzt auf langen Strecken und bei Wärme zufrieden. Bei Nässe mit Bitumenstreifen sehr gefährlich und jetzt bei der Kälte habe ich immer das Gefühl, er rutscht jeden Moment weg.
@BigBike: Den von Dir beschriebene Verschleiß am Z 4 kenne ich auch, betraf bei mir auch nur das Vorderrad ( rechte Flanke ). Deutlich abgeschwächt hatte die 1150er dieses Bild mit dem Z 6 auch. Insofern war ich doch sehr überrascht, das die 12RT dies am Hinterreifen zeigt.
@Bartl: Deswegen hänge ich auch so am Z 6. Bei Nässe habe ich bisher keinen besseren Reifen gehabt und bei Trockenheit gefällt er mir auch sehr gut. Auf der 1150er war der Verschleiß mit Lauflesitung bei 9 - 10 Tausend km auch i.O.
Wenn Du sogar 0,3 bar mehr fährst, kann ich das ja auch mal Testen. Dem Grip scheint dies wohl wirklich nicht zu schaden.
Viele Grüße
Thomas
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Hall Mischa,
Sägezahnbildung kenne ich eigentlich nur von dem BT020, beim PR und Z6 hatte ich keine Probs damit.
Die von dir beschriebenen Heulgeräusche kenne ich auch nur vom PR.
Das mit dem Luftdruck ist so eine Sache denn die Angaben von BMW und den Reifenherstellern sind teilweise unterschliedlich, bezogen auf die R12RT und den Z6 gibt BMW v/h 2,3/2,5 vor Metzeler jedoch v/h 2,5/2,9.
Ich bin den Z6 anfangs nach BMW-Vorgabe gefahren und habe dann auf den höheren Druck gewechselt, das Fahrverhalten hat sich m.E. deutlich verbessert (ich fahre zu 99,9% Solo da meine Frau selbst fährt).
Hallo Michael und Wolfgang,
also verdichten sich doch die Erfahrungen, dass mehr Druck dem Fahrverhalten des Z 6 deutlich Vorteile bringt.
Besonders positiv ist mir am letzten Sonntag aufgefallen, dass ich mit mehr Luftdruck und ESA im Modus Sport ein deutlich bessere Rückmeldungen vom Fahrwerk bekam als mit niedrigerem Luftdruck. Bin vorher nie länger im Sportmodus gefahren, doch mit hörerem Luftdruck war der Unterschied sehr deutlich spürbar.
Ich wundere mich nur, dass ihr Solo und auch mit Sozia und Gepäck den gleichen Luftdruck fahrt.
Viele Grüße
Thomas
Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein! ( Voltaire )
Da auf meiner „Dicken“ auch der Z6 drauf ist hat sich das lesen in diesem Forum wieder gelohnt (Luftdruck).
Ich habe meine „Dicke“ ja erst seit November und nur sehr wenig gefahren, also keine Erfahrung mit dem Z6.
Auf meiner CBF 1000 hatte ich den Michelin Pilot Road und bei jedem Wetter gute Erfahrungen gemacht. Würde den Reifen immer wieder nehmen.
Leider lese ich hier immer wieder von geringen Laufleistungen der Reifen, dass macht mir ein wenig Sorgen.
Ist das normal?
Das Problem der Sägezahnbildung hatte ich noch nicht.
Ob man mir jetzt glaubt oder nicht (kein Jahresendscherz), mein erster Michelin Pilot Road wurde nach 23500 Km ausgetauscht und zwar nur der Hintere. Der Vordere war noch gut.
Ich fahre nicht besonders sparsam oder langsam, auch nicht beim anfahren.
Hallo Maggi,
meine Pan hatte auch weniger Reifenkonsum als die Q. Damit musst du dich abfinden. Die Laufleistungen wie bei dem Reiskocher wird sich nicht wieder einstellen. Aber fahre die Reifen mit vorn 2,5 und hinten 2,9 bar, unabhängig von der Beladung. Die Q wird es dir danken.
Viele Grüße
Thomas
Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein! ( Voltaire )
Wenn ich lese dass jemand mit einem Hinterreifen 23500 km. fährt steigt mir die Galle hoch denn dann muss ich was falsch machen. Ich fahre ca. 6000-7000 km. und dann ist Schluss.
Ok. Ich kenne einige aus unserem Klub die fahren auch so um die 10000 km. mit einem Hinterreifen aber die tragen das Motorrad mehr als sie fahren. Wo bleibt da der Spass???
Mir geht es wie Alois.
Aber vielleicht hat unser Mäggi Anhänger-u. Bahnverladungskilometer mitgezählt?
Ist böse, ich weiß.
Hatte mal mit meiner... traue mich den Namen gar nicht zu schreiben...Gold Wing 11 000 km auf den Hinterreifen gebracht, bei keineswegs zurückhaltender Fahrweise.
is so, sowohl auf der Gold Wing als auch auf der LT 10.000 - 13.000 KM pro Reifensatz und die Moppets nicht getragen (ZU schwer) .
Allerdings auf GW Bridgestone und auf der LT Metzeler erste Wahl.
Hallo Horschd (schreibt man bei uns so und spricht es auch so),
ganz Deiner Meinung, es ist wirklich so! Habe auf beiden Maschinen (GW u. LT) die gleichen Erfahrungen gemacht wie Du.
Ein ganz Schlauer sagte mir mal, das liegt daran, dass durch das sehr hohe Gewicht so gut wie kein Schlupf vorhanden ist.
luigi990 hat geschrieben:Wenn ich lese dass jemand mit einem Hinterreifen 23500 km. fährt steigt mir die Galle hoch denn dann muss ich was falsch machen. Ich fahre ca. 6000-7000 km. und dann ist Schluss.
Ok. Ich kenne einige aus unserem Klub die fahren auch so um die 10000 km. mit einem Hinterreifen aber die tragen das Motorrad mehr als sie fahren. Wo bleibt da der Spass???
Hallo Alois,
dass mit den 23.000 km finde ich echt bemerkenswert. Ich schaffe bei weitem nicht so viel. Bei mir ist, egal welcher Hersteller, zwischen 8.000 und 10.000 km Schluß. Und so wie ich dass bisher auch aus den anderen Beiträgen herauslese, ist dass völlig normal.
Gut, bei Dir ist es etwas weniger, aber wohl mehr Fahrstilbedingt.
Viele Grüße
Thomas
Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein! ( Voltaire )
Hallo Thomas
Das mit dem Fahrstil wird schon stimmen.
Allerdings sind da sicher noch mehr Faktoren ausschlaggebend.
Autobahnfahrten und auch die Asphaltbeschaffenheit werden auch eine Rolle spielen.
Hallo Alois,
da stimme ich Dir zu. Bei unseren Nachbarn im Elsass merkt man dass gut, denn die haben meist einen griffigeren Asphalt. Luftdruck, Bremsverhalten etc. ist auch ausschlaggebend.
Ich fahre wenig BAB und erreiche meine Verschleißgrenze, vor allem vorne, immer eher in der Reifenflanke als in Reifenmitte.
Viele Grüße
Thomas
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