Kerzenschlüssel

Technische Fragen rund ums Motorrad
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keesbmw

Kerzenschlüssel

Beitrag von keesbmw »

Hallo

Ich hab etwas anderes gemacht als "NasenBär"ein stück sechskante eisen schlüsselweite 17 mm,am Kerzenschlüssel gegeschweisst.Mit eine 17 mm Mutter geht auch.Noch etwas zum Kerzen,zum einschrauben braucht man kein Kupferpasta mehr.Am Kerzengewinde ist heute eine Legierung aufgebracht,Kupferpasta beeinflüsst die massa.Kerze nicht zu fest spannen,das bringt Spannkräfte in de Kerze,und Kerze nicht unnötig Demontieren.
Hauptkerze 30 NM Anspannen
Nebenkerze 20NM Anspannen
Alte Kerze 0,5 NM Weniger

Kees aus Harlingen am Wattenmeer.
BeeMWe

Beitrag von BeeMWe »

Hallo Kees,

woher sind, oder hast du die Drehmomente ?

Erfahrung oder vorgegebene Werte ?
keesbmw

Beitrag von keesbmw »

Hallo

Die Drehmomente sind von NGK

Kees aus Harlingen am Wattenmeer.
Mischa
Mod im Ruhestand

Beitrag von Mischa »

Hallo Kees,
also für die Kerzen brauche ich wirklich keinen Drehmomentschlüssel. Die werden mit Gefühl angezogen.
Viele Grüße
Thomas


Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein! ( Voltaire )
Gast

Beitrag von Gast »

Mischa hat geschrieben:Hallo Kees,
also für die Kerzen brauche ich wirklich keinen Drehmomentschlüssel. Die werden mit Gefühl angezogen.
Ich ziehe wenn möglich und ich die Werte habe,alle Verschraubungen an der Q auf Drehmoment an. :)
Gruß Tomek
BeeMWe

Beitrag von BeeMWe »

Thosen hat geschrieben:
Mischa hat geschrieben:Hallo Kees,
also für die Kerzen brauche ich wirklich keinen Drehmomentschlüssel. Die werden mit Gefühl angezogen.
Ich ziehe wenn möglich und ich die Werte habe,alle Verschraubungen an der Q auf Drehmoment an. :)
Gruß Tomek
Hi Tomek,

genau so mache ich es auch, nur mit Drehmomentschlüssel an Fahrzeuge schrauben, ich habe schon Pferde kot..en sehen.

Hi Mischa, geht auch hier in der Grube gar nicht anders, es fahren ständig verschiedene Personen mit den Fahrzeugen.

Wer will da Verantwortung übernehmen.


Bild
Gast

Beitrag von Gast »

genau so mache ich es auch, nur mit Drehmomentschlüssel an Fahrzeuge schrauben, ich habe schon Pferde kot..en sehen.

Moin Gerald

Und ich schon Schrauben abscheren!! :(

Gerald,wer ist der Mann da neben Deinem Bild?? :roll: :lol: :lol: :hiding:

Gruß Tomek
BeeMWe

Beitrag von BeeMWe »

Geronimo, Apache-Häuptling

Bild

Ich zitiere, (nicht gegoogelt)

Sein indianischer Name war Heeh-rooh-nee-mooh. Geronimo war Kriegshäuptling der Chiricahua-Apachen. Als Junge trug er den Namen Gokliya (= Der, welcher gähnt). Er gehörte zu den Bedonkohe, ein Unterstamm der Mimbrenjo-Apachen. Geronimo verlor seine Eltern als 400 Apachen unter Juan Jose 1837 von dem Händler James Johnson und seinen Skalpjägern während eines Festes, zu den die Weißen eingeladen hatten, das Feuer eröffneten und anschließend alle toten Apachen skalpierten.

Mangas Coloradas, der neue Häuptling und oberster Führer der Mimbrenjo, nahm sich den 1829 geborenen Jungen an und machte aus ihm einen Krieger. Gokliya, welcher von den Weißen Geronimo genannt wurde, kämpfte solange an der Seite Mangas Coloradas bis dieser mit den Weißen einen Friedensvertrag schloß. Geronimo und einige seiner Krieger verbündeten sich mit Cochise, welcher der führende Häuptling der Chiricahua war. Nach der Ermordung Mangas Coloradas durch Soldaten fühlte sich Geronimo als Chiricahua. Als Cochise ebenfalls mit den Weißen Frieden schloß, verließ Gokliya auch ihn und wurde der Führer der Apachen, die gegenüber den Weißen unversöhnlich blieben.

Als die Chiricahua nach dem Tod Cochises in die Reservation gingen, begann Geronimo wieder mit Überfällen auf ihre alten Feinde - den Mexikanern und raubte ihnen außer Pferde auch Rinder und Maultiere. Diese brachten sie nach New Mexico und tauschten für sie bei weißen Händlern Gewehre, Munition, Kleidung und Whisky ein.

General George Crook übernahm am 04. September 1882 das Kommando des Department Arizona, da die Armee in Arizona nicht mit den Apachen fertig wurde. Er wollte die Überfälle der Apachen in Mexiko unterbinden. Um dies zu erreichen, schloß die US-Regierung mit Mexiko einen Vertrag, in dem die Soldaten und Polizeieinheiten beider Länder die Erlaubnis erhielten, die Grenze bei der Verfolgung feindlicher Apachen überschreiten zu dürfen.Crook wartete bis die Apachen einen neuen Überfall begehen würden und stellte für diese Expedition ein Korp mit 50 Kavalleristen und knapp 200 Reservationsapachen zusammen. Einen Teil dieser Truppe wurde 1883 an die neue Strecke der Southern Pacific Railroad nahe der Grenze verlegt.

Die Kriegshäuptlinge Bonito, Chato und Chihuahua überfielen am 21. März 1883 ein Goldgräberlager am Tombstone, was Crook auf den Plan rief. Die Scouts Crooks fanden aber erst viele Wochen nach dem Überfall das Hauptlager der Chiricahua in der Sierra Madre in Mexiko. Gokliya wurde nach einem erneuten Überfall von einem Wachposten unterrichtet, dass das Chiricahua-Lager von Crook und seinen Leuten besetzt worden war und alle Frauen und Kinder in Gefangenschaft waren. Nach langen Verhandlungen versprach Geronimo, dass er und Chato mit den verstreut lebenden Apachen in einigen Monaten in die Reservation folgen würde. General Crook marschierte am 30. Mai 1883 mit seinen Leuten und 123 Kriegern, darunter die Häuptlinge Bonito, Chihuahua, Loco, Mangas und Nana sowie 251 Frauen und Kinder nach Norden. Im Februar des Jahres 1884, acht Monate nach Geronimos Versprechen, kamen er und Chato mit den Apachen in die San Carlos Reservation. Im Frühjahr 1885 wurden die Apachen unzufrieden, nachdem sie ein Jahr lang als Ackerbauern friedlich in ihrer Reservation gelebt hatten, da die Krieger nicht genügend sinnvolle Arbeiten zu verrichten hatten.

Trotz Verbots begannen die Apachen Tiswin, ein Maisbier zu brauen, dem Geronimo, Chihuahua, Mangas und Nana reichlich zusprachen, so dass sie am 17. Mai 1885 zu dem Entschluß kamen, die Reservation in Richtung Mexiko zu verlassen. Nur Chato weigerte sich mitzuziehen. 34 Krieger, 8 Jungen und 92 Frauen und Kinder verließen die San Carlos Reservation und ritten ohne Pause zwei Tage und Nächte, um den Weißen nicht zu gegegnen. Im Herbst des Jahres 1885 schnürte sich der Gürtel der Verfolger immer enger um die Flüchtlinge. In der Sierra Madre gingen mexikanische Militäreinheiten in Stellung, die nichts anderes vorhatten als die Apachen zu töten, und entlang der Grenze zu Mexiko waren die Truppen von General Crook aufgezogen, die allerdings die Apachen nur festnehmen wollten. Am 25. März 1886 trafen sich Geronimo und Crook im Canyon de los Embubos. Unter der Bedingung in die San Carlos Reservation zurückkehren zu dürfen, ergab sich Geronimo, was Crook dem Häuptling zusicherte, jedoch von der Regierung in Washington abgelehnt wurde. Nachdem ein Händler des berüchtigten Tuscon Ringes Geronimo eingeredet hatte, dass die Bürger von Arizona sie hängen würden, floh Geronimo, Nachise und 30 Krieger wieder nach Mexiko. Für diese Flucht erhielt General Crook eine Rüge vom Kriegsministeriums. Crook gab daraufhin sein Posten ab, welcher von den ehrgeizigen Brigade-General Nelson Miles bereits am 12. April 1886 übernommen wurde.

Miles stellte ein aus 5.000 Soldaten, 500 Apachen-Scouts sowie mehrere tausend Mann der Bürgermiliz bestehendes Heer auf. Ferner wurde ein teures Spiegeltelegraphen-System angeschafft sowie noch eine Kavallerie-Einheit aufgestellt, die ständig zur Verfügung stehen sollte. Geronimos super großes Einheit bestand hingegen aus 24 Kriegern, die außerdem noch von einigen tausend Soldaten Mexikos gejagt wurden.

Von den beiden Apachen-Scouts Kayitah und Martine wurde Geronimo wie auch Nachise in einem Canyon der Sierra Madre entdeckt, worauf sich Geronimo auf Anraten von Lieutenant Gatewood ergab. Dies war der letzte Kampf Geronimos, der nun mit Nachise und allen Chiricahua sowie Alchise und Chato wie auch mit den beiden Apachen-Scouts nach Florida in die Verbannung transportiert wurden. Von dort aus wurden sie nach Mount Vernon Barracks in Alabama verlegt. Die weißen Freunde der Apachen Georg Crook, John Clum und Hugh Scott setzten sich für die Chircahua in der Richtung ein, dass sie von den fieberverseuchten Land am Mobile River, wo sie derzeit leben mußten, in die San Carlos Reservation gegen den Willen des Kriegsministerium umgesiedelt wurden. Die Bürger Arizona wollten aber die Chiricahua nicht wieder auf ihrem Gebiet haben. Man glaubt es kaum, aber ihre ehemaligen Feinde die Comanchen und Kiowa boten den Apachen einen Teil ihrer Reservation zum Besiedeln an.

1894 zogen Geronimo und die letzten seines Stammes nach Fort Sill in Oklahoma. Im Jahre 1903 nahm Geronimo den christlichen Glauben an und wurde Christ der holländischen reformierten Kirche. Geronimo starb am 17. Februar 1909 im Alter von 80 Jahren als Gefangener an Lungenentzündung. Er wurde auf dem Apachen-Friedhof beerdigt und als im Jahre 1914 die Chiricahua wieder in ihre Heimat zurück durften, entnahm man aus dem Grab Geronimos seine Gebeine und gab ihnen die letzte Ruhe an einem geheimen Ort in den Mogollon oder in den Chiricahua Mountain oder in der mexikanischen Sierra Madre. Heeh-rooh-nee-mooh war der letzte Kriegshäuptling seines Volkes.


Och jetzt bin ich wieder ins schwärmen gekommen, ich bin Mitglied im Forschungs-Verein für Amerikanistik.

Es ist mein Vorbild und Freund


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Qdiver

Beitrag von Qdiver »

HUGH - ich habe gesprochen.

Danke für den kurzen Intensivkurs in Amerikanischer Ureinwohner Geschichte :up:
Mischa
Mod im Ruhestand

Beitrag von Mischa »

Hallo Gerald,
und wie hat Gironimo die Kerzen bei seiner Q angezogen :wink:
Ist ja eine echte Fleißaufgabe, den ganzen Text einzugeben.
Viele Grüße
Thomas


Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein! ( Voltaire )
BeeMWe

Beitrag von BeeMWe »

Tja,

bei den Indianern oder "Urbevölkerung Amerikas" richtigerweise genannt, komme ich immer wieder und auch öfters mal so richtig ins schwärmen.

Habe in verschiedenen Reservaten, ob Nord, Süd oder Westamerika schon oft übernachtet und mich dann auch sehr oft und auch sehr sehr angenehm unterhalten.

Sind ja ein armes Volk.

Aber hochinteressant.

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Volli

Beitrag von Volli »

Hi Gerald.
Sehr interessant und sehr ausführlich, Deine Geschichte von Geronimo . :wohow: War durchaus schön zu lesen,könnt man glat mitschwermen. :up:
BeeMWe

Beitrag von BeeMWe »

Das ist eine weitere Leidenschaft, neben RT fahren.

Der Eingang zu meinem Büro ist der Indianer und Amerikanischen Geschichte gewidmet.

Neben einer Madela sind alle berühmten Häuptlinge, Südstaaten- und Nordstaatenberühmtheiten auf Holzlackbildern zu sehen, sowie meine Stiefelsammlung aus alten Chopperzeiten.
Gast

Beitrag von Gast »

Mischa hat geschrieben:Hallo Gerald,
und wie hat Gironimo die Kerzen bei seiner Q angezogen :wink:
Ist ja eine echte Fleißaufgabe, den ganzen Text einzugeben.
Die hatten doch keine Kerzen,sondern nur Lagerfeuer und ne Q auch nicht, die hießen doch Büffel :lol: :lol: :lol:
BeeMWe

Beitrag von BeeMWe »

Links oberhalb meines Hutes siehst du wie sie die zwei Q-ue (die damals Büffel hießen) eingefangen haben.

War aber auch damals schon ein Höllenritt auf so einer Q.


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Volli

Beitrag von Volli »

Wär doch mal was neues, mit ner Q Büffel fangen. :flex:
BeeMWe

Beitrag von BeeMWe »

Da war doch zu Beginn die Frage nach dem Kerzenschlüssel und den Drehmomenten von Kees ?

Da sind wir aber jetzt völlig angeglitten, wegen Geronimo.

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