Ausfall Bremskraftverstärker ?

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Olli

Ausfall Bremskraftverstärker ?

Beitrag von Olli »

Hallo RT-Freunde,
ich habe ein Problem mit der Bremsanlage meiner R 1150 RT und bitte um Hinweise auf mögliche Ursachen.
Vor 2 Wochen ging nach ca. 40 km während der Fahrt die allgemeine-Warnleute an und die ABS-Warnleuchte fing an zu blinken. Ich habe dann angehalten und die Zündung ausgeschaltet. Nach dem Neustart waren die Kontrollleuchten allerdings unverändert wieder an. Sicherheitshalber fuhr ich wieder Richtung Heimat. Kurz vor einer Kurve stellte ich plötzlich fest, dass die Bremskraft deutlich nachgelassen hatte. An der nächsten Einfahrt hielt ich an und betätigte beide Bremshebel. Dabei stellte ich fest, dass das sonst übliche „Jaulen“ des Bremskraftverstärkers fehlte. Ich setzte meine Heimfahrt vorsichtig fort.
Drei Tage später wollte ich mir die Sache dann genauer ansehen. Nachdem ich die ABS-Sensoren an beiden Rädern gesäubert habe (waren nicht wirklich schmutzig) signalisierten die Kontrollleuchten den Fehler immer noch. Wenn ich den Handbremshebel zog war der BKV still; bei der Fußbremse war das übliche „Jaulen“ zu hören. Ich stellte die Zündung aus und zog mehrmals am Handbremshebel. Als ich dann die Zündung wieder einschaltete wurde der Fehler nicht mehr angezeigt. Ich bin dann ca. 40 km ohne Fehleranzeige und Probleme gefahren. Dabei habe ich auf einem Feldweg mehrere scharfe Bremsungen mit voller Bremskraft durchgeführt. Am nächsten Tag habe ich meine Werkstatt angerufen und das Problem geschildert. Der Meister tippte auf einen Fehler des Bremslichtschalters im Handbremshebel und riet mir, den Fehlerspeicher auslesen zu lassen.
Heute trat der Fehler nach ca. 10 km Fahrt wieder auf. Die Kontrollleuchten gingen an und die Bremskraft ließ wieder deutlich nach. Während des Bremsvorgangs mit verminderter Bremskraft gab es allerdings einen Ruck (als ober der BKV kurzfristig wieder einsetzte). Ich habe dann eine ca. 30-minütige Pause eingelegt und vor dem Neustart wieder mehrmals den Handbremshebel ohne Zündung gezogen. Anschließend konnte ich die 10 km ohne Probleme nach Hause fahren.
So, jetz t geht die nächste Fahrt definitiv mit ganz viel Vorsicht zur Werkstatt um den Fehlerspeicher auslesen zu lassen und den Fehler zu beheben.
Meine RT ist eine 1150er, Baujahr 11/2002 mit 14.000 km. Die Batterie ist immer noch die erste (Gel) und wird regelmäßig monatlich geladen. Der Anlasser zieht beim Starten ganz normal durch. Im August 2009 wurde die Bremsflüssigkeit in beiden Kreisen von der Werkstatt bei Km-Stand 12.700 gewechselt.
Ich habe im Forum schon von blinkenden Kontrollleuchten ohne wirkliche Bremsprobleme gelesen. Da meine RT vermutlich nur noch mit Restbremsfunktion fuhr, befürchte ich allerdings, dass mehr dahinter steckt.
Hat jemand bereits ähnliche Probleme mit seiner RT gehabt oder kann mir Hinweise auf mögliche Ursachen und Gegenmaßnahmen geben?
Vielen Dank im voraus.

Viele Grüße,
Olli
sir footloose

Beitrag von sir footloose »

ehrlich gesagt verstehe ich nicht warum du bei einem offensichtlichen fehler in der bremse selber drann rumdoktorst und experimente machst ........ der erste schritt wäre nach meiner meinung der weg zum nächsten pc um den fehlerspeicher auszulesen ..........
versteh mich nicht falsch, aber wenn der flüssigkeitstand passt und die sicherungen in ordnung sind sollte der unbedarfte laie den fachmann besuchen ........ die restbremswirkung reicht ja um sicher die werkstatt zu erreichen ...... wenn man sich nicht traut dann eben ab auf den hänger mit dem patienten .....

unabhängig von allem wünsch ich dir eine kleinigkeit als fehlerursache ....... die pumpe-steuereinheit ist als e-teil alles andere als billig .....
falls die elektronik defekt sein sollte könnte ich dir eine adresse geben , der mann hat sich auch bremselektronik spezialisiert, ob er allerdings auch mopeds macht weiß ich nicht
xxx

Beitrag von xxx »

Wenn der Bremsdruckverstärker nur bei der Handbremse nicht geht, und nach mehrfacher bedienung der Handbremse doch wieder funktioniert, tippe ich auf den Kontakt am Handbremshebel.

Aber das hat dir ja die Werkstatt auch schon als Vermutung mitgeteilt. Die sehr teure Bremsdruck-Pumpe kann es nicht sein, wenn sie bei der Fußbremse läuft, und bei der Handbremse nicht. Ich glaube auch in der Rep.Anleitung gelesen zu haben, daß der Bremsschalter ein extra teil ist, und somit nicht die ganze Handbremsamatur getauscht wird sondern nur dieser Schalter. Den Schalter wieder zurechtflicken, und somit die Sicherheit der Bremse aufs Spiel zu setzten wäre mir zu gefährlich.

Franz
Gremlin

Beitrag von Gremlin »

Ich tippe da auch auf Schalter oder Kabelproblem.

Bei der RT laufen (bis aufs Sondermodell) immer beide Pumpen, egal mit welchem Hebel. Vollintergral eben.
Wenn das mit Fusshebel läuft bleibt eigentlich nur Kontaktproblem übrig.
Denkbar wäre höchstens ein Defekt in der Eingangsstufe des Steuergerätes, daran glaub ich aber wirklich nicht.

Bremslichtschalter ist übrigens verboten teuer, um die 40€.
SEHR frech das!

CU Ralf
Olli

Beitrag von Olli »

Hallo zusammen,

gestern war ich in der Werkstatt (kein BMW Vertragshändler), die letztes Jahr die Bremsflüssigkeit gewechselt hat.
Im Gegensatz zum örtlichen Vertragshändler durfte ich mit in die Werkstatt und kann daher genau berichten.
Das Diagnosegerät zeigte den Fehler
"zu hoher Druck im vorderen Bremskreis" an. Der Meister fragte mich, wann ich zuletzt im ABS-Regelbereich war, da bei nicht ausgelöstem ABS irgendwelche Ventile verharzen könnten. Da das Diagnosegerät die ABS Auslösung nicht simulieren konnte, hat er dann eine Probefahrt gemacht, um das ABS auszulösen. Bei seiner Vollbremsung hat es dann laute Knackgeräusche gegeben. Das hat er vorher noch nicht erlebt. Nun muß der Chef erst recherchieren was das sein kann. Die Fehleranzeige im Cockpit ist jetzt wie folgt:
- ABS-Lampe blinkt schnell, Warnlampe leuchtet konstant.
- bei Betätigung der Handbremse kein Jaulen des BKV
- bei Betätigung der Fußbremse Jaulen des BKV
- bei erneuter Betätigung der Handbremse jetzt Jaulen des BKV, dass auch nach Loslassen der Handbremse
Olli

Beitrag von Olli »

Sorry, der Beitrag war noch nicht komplett.
- Bei erneuter Betätigung der Handbremse jetzt Jaulen des BKV, dass auch nach Loslassen der Handbremse anhielt.
- Nach Zündung aus und an keine Fehleranzeige
- Nach wenigen Metern Fahrt erneute Fehleranzeige
Jetzt warte ich auf den Anruf der Werkstatt mit Lösungsvorschlag und Terminvereinbarung. Bis dahin bleibt die Kuh im Stall.
Sobald es neue Infos gibt informiere ich wieder.
Bis dahin viele Grüße, viel Spass in Garmisch und angenehmes Schwitzen,
Olli
BeeMWe

Beitrag von BeeMWe »

Olli hat geschrieben: Bis dahin bleibt die Kuh im Stall.
..... stehen lassen, das ist schon mal eine richtige Entscheidung.

..... ich hätte sie gleich dort in der Werkstatt gelassen, bei Bremsproblemen immer, da fahr ich keinen Meter mehr.
Olli

Beitrag von Olli »

Hallo zusamen,
heute hat sich meine Werkstatt gemeldet nachdem der Chef mit 2 "BMW-Spezis" gesprochen hat und beide unabhängig voneinander die gleiche Diagnose gestellt haben.
Druckmodulator defekt!
Das wird richtig teuer. Ich muss mit 1.550,00 € Ersatzteilkosten und ca. 250,00€ Arbeitslohn rechnen.
Am Montag soll die RT nochmals untersucht werden. Dabei sollen Messungen durchgeführt werden. Wenn diese kein anderes Ergebnis bringen, wird das Ersatzteil bestellt und eingebaut. Da die Lieferzeit dann mindestens 2 Tage beträgt, rechne ich mit Erledigung zum übernächsten Wochenende.

Mich interessiert nun, ob jemand schon mal einen defekten Druckmodulator hatte und ob er die gleichen Fehler oder Ausfälle dabei hatte.
Da meine RT erst 13.000 KM gelaufen ist, frage ich mich natürlich, was nach so geringer Laufleistung zu diesem Schaden geführt haben kann.
Von einem Premium-Motorrad hätte ich da schon eine bessere Standfestigkeit erwartet.
Es wäre schön, wenn mir jemand seine Erfahrungen mitteilen würde oder einen Tipp geben kann.

Viele Grüße,
Olli
sir footloose

Beitrag von sir footloose »

ich höre von vielen defekten am druckmodulator wenn die bremsflüssigkeit gewechselt wurde ohne laptop .......... das ist leider ein teurer spaß wenn dabei ein fehler passiert bzw versucht wird ohne der entsprechenden software die steuerung auszutricksen ......... funktioniert anscheinend nicht immer ........ ich hoffe deine werkstatt kennt sich mit der bremse wirklich aus, wenn ich lese das die dich zum fehlerspeicher auslesen wegschicken, bzw. in der anderen werkstatt keine richtige diagnose stellen können ohne vorher mit "spezies" sich zu beraten ......... ich kann ein ungutes gefühl nicht unterdrücken ........ ich hoffe für dich das deine rt bald wieder topfit ist

und auch premium produkte können nach 8 jahren etwas pflege brauchen ...... auch wenn sie erst 14000 km drauf haben ........
mike 62

Beitrag von mike 62 »

Hallo Olli,

meinst du mit Druckmodulator das Hydroagreggat des ABS ? Wenn ja , haben wir das gleiche Problem. Bisher kenne ich das nur vom ABS 2 ! Ist das in der 1150 auch noch verbaut ?
Ursache dafür soll ein Verkleben der Lamellen im Bauteil sein, zurück zuführen auf die nicht Benutzung des Regelbereichs des ABS.
Sprich: Benutuzng bis an die Grenzen des ABS hält das Hydroagreggat, bei vorausschauender Fahrweise gibt es den Defekt. Fährst du im Regelbereich wird es benutzt und es gibt keinen Defekt!

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:BMW_R1100RT_-_blau:
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Gruß aus der Nordeifel

Michael

R 1100 RT Bj. 2000
R 100 RT Bj. 1980
R 90 S Bj. 1976
Olli

Beitrag von Olli »

Hallo Michael,

ja, ich meine das Hydroaggregat des ABS. Ob das ABS 2 in meiner 1150er verbaut ist, ist mir nicht bekannt. Das mit dem Verkleben der Lamellen war auch der erste Tipp vom Werkstattmeister. Er wollte dann mit dem Diagnosegerät die ABS-Regelung simulieren, um die Lamellen wieder frei zu bekommen. Allerdings war das Diagnosegerät wohl schon älter (BS: Windows 95). Er sagte, dass meine RT dafür zu neu wäre (Bj. 2002) und die Funktion daher nicht zur Verfügung steht. Dann startete er zu einer Probefahrt, um eine ABS-Bremsung durchzuführen. Das klappte allerdings auch nicht, da das ABS ja ausgefallen war. Dann musste sein Chef sich erst bei seinen BMW-Spezis informieren, um eine Diagnose stellen zu können. Das Ergebnis habe ich dann heute erfahren.
Ich kann mich auch nicht daran erinnern, jemals eine ABS-Bremsung gemacht zu haben. Kann sein, dass meine vorausschauende Fahrweise ohne Vollbremsung das Hydroaggregat geschrottet hat. Super, das sollte BMW mal in die Betriebsanleitung schreiben.
Hast Du den Fehler noch, oder das Aggregat schon getauscht?
Gruß,
Olli
BMWRT7

Beitrag von BMWRT7 »

Hallo Michael,

ABS II ist nach meinem Wissen bie meiner R 1150 RT BJ 2001 verbaut - für Deinen Hinweis "Verkleben der Lamellen bei fehlendem Regelbereichbremsen" schon mal vielen Dank - dann warte ich mein Bremssystem ja regelmäßig.
Musste gestern zweimal die Anker werfen - weil auf der Gegenfahrbahn Dosenfahrer an Radlern vorbeizogen und meine bescheidene Geschwindigkeit etwas flott war - mein ABS hat sowas von geregelt.

Oli - wenn der Schaden wirklich im ABS Hydroregelaggregat ist - würde ich mir überlegen, ob ich bei einer Maschine Bauj 2002 einen Neueinbau vornehme - oder im Gebrauchtbereich mir einen Ersatz besorge und den Einbauen lasse.
14000km in 8 Jahren - ist ja eine Standmaschine :mrgreen:

BMW Gruß
Hans-Dieter
RT-Freunde Gruß
Hans-Dieter

Der Weg ist das Ziel


Meine RT Fotos einfach hier KLICK https://photos.app.goo.gl/4Dwe8XmYSmHmsMSC9
BMW Gerd
Herr Hefeweizen

Beitrag von BMW Gerd »

einige von euch haben geschrieben, daß sie vorausschauend fahren und nicht an den grenzbereich gelangen um das ABS auszulösen. dabei muß man doch nicht rumrasen um dann voll in die eisen zu gehen um zu sehen das es funzt.
ich teste das auf einen feldweg mit schotterbelag oder änlichen schön langsam die beine zu sicherheit runter und dann schön reingreifen. ich wette so mancher wird sich erschrecken wenn er oder sie das geräusch das erste mal hört.
gruß gerd
gruß aus dem eichsfeld, gerd +sozia sylvia haRTmannBild
Die kürzeste Verbindung zwischen 2 Menschen ist eine RT Bild
CBR 900 RR, R 1200 RT LC
mike 62

Beitrag von mike 62 »

Guten Morgen !

Gerd, es geht doch nicht um den Test des ABS.

Es kann doch nicht sein, daß ich regelmäßig das ABS zum regeln bringen muß um die Funktionalität zu erhalten.
Den Motor fahre ich doch auch nicht auf Volllast damit er morgen noch funktioniert!

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:BMW_R1100RT_-_blau:
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Gruß aus der Nordeifel

Michael

R 1100 RT Bj. 2000
R 100 RT Bj. 1980
R 90 S Bj. 1976
sir footloose

Beitrag von sir footloose »

mike 62 hat geschrieben:Guten Morgen !

Gerd, es geht doch nicht um den Test des ABS.

Es kann doch nicht sein, daß ich regelmäßig das ABS zum regeln bringen muß um die Funktionalität zu erhalten.
Den Motor fahre ich doch auch nicht auf Volllast damit er morgen noch funktioniert!

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:BMW_R1100RT_-_blau:
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das kann es allerdings nicht sein, aber eine regelmäßige wartung ist durchaus angebracht ......... und wenn der hersteller dies vorschreibt hat der kunde den schwarzen peter bzw die entsprechenden kosten
mike 62

Beitrag von mike 62 »

Hallo Cristian,

wenn die Inspektionen und Bremsflüssigkeitswechsel regelmäßig durchgeführt werden dürfte dieser Defekt eigentlich nicht auftreten.
Das tut er aber und ist , wie man lesen kann , kein bedauerlicher Einzelfall !

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:BMW_R1100RT_-_blau:
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Gruß aus der Nordeifel

Michael

R 1100 RT Bj. 2000
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RhoihesseRT

Beitrag von RhoihesseRT »

Auf den Wartungsplan müßte folgende Position aufgenommen werden:

"Bei der Jahresinspektion ist der Regelkreis des ABS auszulösen"

Dann wären alle Probleme beseitigt.
mike 62

Beitrag von mike 62 »

RhoihesseRT hat geschrieben:Auf den Wartungsplan müßte folgende Position aufgenommen werden:

"Bei der Jahresinspektion ist der Regelkreis des ABS auszulösen"

Dann wären alle Probleme beseitigt.
Hallo Ernst-Ludwig,

dann läßt sich aber mit dem teuren Ersatzteil und dem Aus-/Einbau kein Geld mehr verdienen.
:mrgreen:

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Gruß aus der Nordeifel

Michael

R 1100 RT Bj. 2000
R 100 RT Bj. 1980
R 90 S Bj. 1976
BMW Gerd
Herr Hefeweizen

Beitrag von BMW Gerd »

hallo michael,
sicher hast du damit recht das man das nicht machen muß. der vorgänger meiner maschine, bj. 09.99, gab mir diesen tip da er wohl dieses problemchen kannte. ich hab es dann einfach weiterpraktiziert und meins lebt immer noch. hab es auch schon gebraucht und das ist der hammer, da staunt man hinterher ganz schön. also lass es machen bevor du es brauchst.
gruß gerd
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sir footloose

Beitrag von sir footloose »

.... vielleicht ist diese aktion auch ein nicht dokumentierter bestandteil der software für den bremsflüssigkeitswechsel ............
Olli

Beitrag von Olli »

Hallo,
meine RT ist letzte Woche repariert worden.
Das Hydroaggregat wurde ausgetauscht. Der Werkstattmeister hatte nochmals eine Diagnose durchgeführt und dann angefragt, ob meine RT mit Vollintegral oder Teilintegral Bremse ausgestattet ist, da er dies nicht eindeutig identifizieren konnte. Meine RT (Bj 09/2002) wurde damals mit Vollintegralbremse ausgeliefert. Ab Ende 2002 wurde die 1150er dann wohl mit Teilintegralbremse ausgeliefert. Da ich schon mehrfach gelesen habe, dass Teilintegral in Kurven von Vorteil sein kann habe ich mich dann entschlossen, auf Teilintegral umzurüsten. Der Unterschied ist bei der Fußbremse sehr deutlich zu spüren. Ich habe bei der ersten Bremsung dann auch gleich das ABS am Hinterrad getestet. Die Handbremse greift wie vorher ziemlich "giftig" zu. Ich muss mich jetzt erst einmal daran gewöhnen, dass es nicht mehr egal ist, ob ich mit der Hand oder dem Fuß bremse. Hoffentlich hält das neue Hydroaggregat jetzt mindestens so lange, wie ich diese RT fahre.
Nachdem ich von einem Kollegen erfahren habe, welche Kosten sein Reitpferd im Jahr verursacht, habe ich mich dann auch nicht mehr über die hohen Kosten für das Ersatzteil geärgert. Im übrigen ist eine Q auch pflegeleichter und gehorcht besser als ein Gaul.
Viele Grüße,

Olli
ralf64

Beitrag von ralf64 »

@ olli,

da hab ich wohl die A.....Karte gezogen, meine Tochter hat ein Reitpferd und ich die Q... Möchte nicht mit Ihr tauschen...
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
xxx

Beitrag von xxx »

@Olli,

wechsel bloß die Werkstatt. Wenn der Meister noch nicht mal unterscheiden kann, ob Voll-oder Teilintegral, kanns mit dem markentechnischen Fachwissen nicht allzuweit her sein.

Du hattest doch auch vorher dort die Bremsflüssigkeit Steuerkreis/Radkreis wechseln lassen, mit Sicherheit hast Du nach dieser arbeit kein PC Auzug über Druckwerte etc. erhalten. Ohne diese Hilfsmittel (Programm/Laptop) ist eine Wartung nach Herstellervorschrift nicht möglich.

Bei einem Service beim Markenhändler wäre eine Kulanzleistung, gerade in Bezug auf das 2005 vielfach gescholtene System sicherlich möglich gewesen.
Auch bei Baujahr 2002/14000 KM.

Mercedes gewährt auf seine SBC Bremseinheit , ähnlich unseres Systemes, eine lebenslange Garantie.

Ich denke Du sparst an der falschen Stelle.
Gruß Frank
Antworten