Lebensgefährliche Bremsen ?

der neue Wasserboxer ab Modelljahr 2014
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chris1972

Re: Lebensgefährliche Bremsen ?

Beitrag von chris1972 »

Hallo,

Jedenfalls dürfte die Rechnung etwas höher ausfallen, da wahrscheinlich hinten und vorne neue Bremsscheiben dazu fällig werden.
Es bringt aber momentan nix, die Schuld hin und herzuschieben.
Kannst froh sein, dass weiter nichts passiert ist.
Reifen, Flüssigkeitsstände und Bremsbeläge stehen bei mir ständig unter Beobachtung.

Grüße
Christian
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Olli S

Re: Lebensgefährliche Bremsen ?

Beitrag von Olli S »

Hallo.... :hallo:

Rudolf schau doch bitte mal auf deine Wartungsliste ob da bei Probefahrt nach der Inspektion ein Hacken ist., meine Meinung .... es wurde keine abschließende Probefahrt gemacht , sonst

hätten sich die Nackenhaare beim Bremsen so ins Helmfutter gerammt das der Helm nicht mehr vom Kopf des Werkstattmeisters zu nehmen ist.

Wenn ich mir aber das Bild von den Überresten des Bremssteins ansehe... Rudolf das muss schon Tage zu vor häßliche , laute Geräusche gegeben haben , Geräusche die du nicht beachtet hast ,

sonst hättest du schon bei Abgabe deiner RT zur Inspektion z.b. auf diese Geräusche hinweisen können .

Beste Grüße aus der Uckermark Olaf . :roll:
Grebmal

Sichtprüfung nach jedem 3. Tankstopp?

Beitrag von Grebmal »

BMWRT7 hat geschrieben: ↑22.08.2021, 21:20
Kurventreiber hat geschrieben: ↑22.08.2021, 18:19

Schön gesagt, aber .... nur in einem Maße, der ihm zugemutet werden kann (Licht, Sicht, Ölstand, Reifendruck etc).

Ob eine technisch ahnungslose Omi erkennen muss, dass ein innerer technischer Mangel vorliegt, definitiv nicht.
Ihrer Verantwortung ist genüge getan, wenn sie das Fahrzeug regelmäßig, nach Vorgaben des Herstellers in die Hände einer Fachwerkstatt zwecks Wartung übergibt, damit auch etwaige Mängel, abgenutzte Verschleißteile erkannt und behoben werden können. Dafür sind sie da. Wenn sie 4 Monate nach einem Serviceintervall einen Unfall baut weil die Belege auf Metall laufen, wird sie wohl ( zur Recht) die geringste Schuld bekommen, die Werkstatt kann sich dafür warm anziehen und garantiert nicht auf die Verantwortung der Oma verweisen.

Dann solltest Du mal in die Bedienungsanleitung Deiner Maschine reinschauen -

ich zitiere grob aus der Erinnerung

nach jedem 3. Tankstopp Bremsbelag vorne und hinten einer Sichtprüfung unterziehen !.
Hallo Hans-Dieter!

Ich habe nachgeschaut. Danke, Du hast recht. Es steht tatsächlich in der Bedienungsanleitung, dass man nach jedem 3. Tankstopp die Bremsbeläge einer Sichtprüfung unterziehen soll. Ich werde es zukünftig auch gelegentlich tun. Ich suche mir aber dennoch eine verlässlichere Werkstätte, die rechtzeitig die Bremsbelege tauscht.
Liebe Grüße aus Wien
Rudolf

R 1250 RT, seit Aug. 2019, Marsrot metallic
R 1200 R, 2017 bis 2019
R 1100 R, 2015 bis 2017
Bibi

Re: Lebensgefährliche Bremsen ?

Beitrag von Bibi »

thombaaa hat geschrieben: ↑22.08.2021, 21:39 was ihr bei einem solchen Check überprüft?
Moin Thomas,

das ist nicht viel und bekommt auch der Laie ohne Probleme hin. Ich achte auf Undichtigkeiten durch einfache Sichtprüfung von Motoröl oder Endantrieb, Kühlerwasser und Bremsflüssigkeit (tropft es irgendwo oder sammelt sich Schmutz an einer Stelle) und eben auch mal ein Blick auf die Bremsscheiben, Reifen etc. Das alles je nach Fahrleistung täglich bis einmal die Woche beim Putzen des Bike oder beim Abfahrtscheck.

LG Bianca
Dreh dein Gesicht in die Sonne und die Schatten bleiben hinter dir
Keylord

Re: Lebensgefährliche Bremsen ?

Beitrag von Keylord »

Moin Rudolf, Du hast keine Auflösung zu deinem Bremsen Problem im März geschrieben, oder ich hab es überlesen:
viewtopic.php?f=49&t=30047
Vielleicht liegt da ja die Erklärung in der ungleichen Abnutzung?

Abgesehen davon, die Werkstatt hat für mich die Hauptschuld!
Der Bremsbelag hat im Neuzustand nur knapp 4-5 mm, wie will man da zuverlässig sagen, wieviel KM man bei 1-2 mm Reststärke noch fahren kann? Bei einem Inspektionsintervall von 10 000 KM, gehört so etwas gewechselt!

Natürlich muss man selber auch ein Auge drauf haben, aber das haben ja andere schon geschrieben.
Gruß
Herbert
DirkHermes
Webmaster

Re: Lebensgefährliche Bremsen ?

Beitrag von DirkHermes »

Ich denke, hier ist die Schuld/Nachlässigkeit beim Nutzer zu sehen. Wenn er sich nicht sicher ist, was zu einer Sichtprüfung gehört, sollte er halt öfter einen "Wissenden" draufschauen lassen. So schwer ist es ja nicht. Die Bremsbeläge haben eine oder auch zwei Ritzen im Belagmaterial mit ca. 1mm Rest, wo das Material ohne Spalt ist. Spätestens dann, wenn diese Spalte nicht mehr zu sehen sind, gehören die Belege gewechselt. Einfach mal vor die Maschine knieen und an den Bremsscheiben vorbei auf die Klötze schauen. Da sieht man dann, was ich meine.
eluisepellmoe

Re: Lebensgefährliche Bremsen ?

Beitrag von eluisepellmoe »

Dirk, er hat doch einen Wissenden draufschauen lassen.....leider ist da nichts bei rausgekommen :(
Beste Grüße aus Nordhessen
Volker

Man muß keine Kuh kaufen, wenn man ein Glas Milch trinken will, wenn man RT fahren will schon!!!
Colonel

Re: Lebensgefährliche Bremsen ?

Beitrag von Colonel »

Also für mich gibt es da keine 2 Varianten.
Wenn der Profi, dem ich mein Motorrad zur Überprüfung in die Hände gebe (eben weil ICH nicht der techn. Profi bin)
und der so ein Verschleißbild nicht bemerkt oder mir zumindest den weit abgenutzten Zustand meldet, dann hat
dieser Profi in seinem Beruf nix verloren.

Sehr wahrscheinlich haben die das aber nur abgehakt und gar nicht überprüft ... :wallb:

Bei mir stand auch mal auf der Rechnung "2-Kreis ABS-Bremssystem" bla bla bla und bei unserem Schraubertag bei Sigi
etwas später sah man dann eine alte, schwarze Brühe mit weit erhötem Wasseranteil ... :censored:

:hallo:
Erst Zündung einschalten, dann starten und losfahren ... Bremsen nicht vergessen ;-)

Grüße aus Witten - haRTmut ...
Grebmal

Re: Lebensgefährliche Bremsen ?

Beitrag von Grebmal »

Keylord hat geschrieben: ↑23.08.2021, 10:07 Moin Rudolf, Du hast keine Auflösung zu deinem Bremsen Problem im März geschrieben, oder ich hab es überlesen:
viewtopic.php?f=49&t=30047
Vielleicht liegt da ja die Erklärung in der ungleichen Abnutzung?

Abgesehen davon, die Werkstatt hat für mich die Hauptschuld!
Der Bremsbelag hat im Neuzustand nur knapp 4-5 mm, wie will man da zuverlässig sagen, wieviel KM man bei 1-2 mm Reststärke noch fahren kann? Bei einem Inspektionsintervall von 10 000 KM, gehört so etwas gewechselt!

Natürlich muss man selber auch ein Auge drauf haben, aber das haben ja andere schon geschrieben.
Hallo Dirk!

Du bist ein aufmerksamer Leser. Die Werkstätte hat im Mörz die Bremsen (angeblich?) kontrolliert, herausgekommen ist nichts.
Liebe Grüße aus Wien
Rudolf

R 1250 RT, seit Aug. 2019, Marsrot metallic
R 1200 R, 2017 bis 2019
R 1100 R, 2015 bis 2017
Keylord

Re: Lebensgefährliche Bremsen ?

Beitrag von Keylord »

Nicht Dirk,…….Herbert🙃

Aber Danke für die Auflösung.
Gruß
Herbert
dlohnier

Re: Lebensgefährliche Bremsen ?

Beitrag von dlohnier »

Hallo,
Meine blaue war heute beim 10000km Service.
Bezüglich Bremsbeläge meinte man dort: Die halten ca. 40.000km und wenn nicht meldet sich die RT im Display.
Wobei sie bei mir nur ca. 20-25000km halten, zumindestens wenn ich nicht nur im Flachland unterwegs bin.

Und bei der slten roten hat man mich auch schon mal proaktiv draufhingewiesen, „die Beläge halten nicht mehr bis zum nächsten Service, sollen wir sie jetzt schon wechseln?“
Gruß, Reinhold
S Koss

Re: Lebensgefährliche Bremsen ?

Beitrag von S Koss »

dlohnier hat geschrieben: ↑23.08.2021, 17:39 ...
und wenn nicht meldet sich die RT im Display.
...
Das glaube ich nicht. Zumindest bis Modelljahr 2020 kann das nicht sein; die Bremsbeläge haben keinen Verschleisssensor; in der Bedienungsanleitung steht da auch nichts dazu drin. Bei Modelljahr 2021 aber auch nicht. Dort gibt es jedoch eine Temperaturwarnung der Bremse. Sollte der Verschleiss dadurch hervorgerufen werden, dass man ständig leicht auf der Bremse ist, besteht eventuell die Möglichkeit, dies über die Temperatur zu erkennen bevor übermässiger Verschleiss auftritt.
BildViele Grüsse aus dem Wallis
Stefan
R1250RT Bild
R1100RT (Blaue Elise) Bild
R1100RT (RoTe RiTa) Bild
BMWRT7

Re: Lebensgefährliche Bremsen ?

Beitrag von BMWRT7 »

Genau das hat mich auch irritiert - ich konnte in der Bedienungsanleitung nix zu einer Bremsverschleißgrenzenwarnung finden, auch bei meiner LC aus 2014 ist da nichts vorhanden.
Das ist ja wohl auch der Grund, warum in der Anleitung auf die Sichtprüfung hingewiesen wird, damit ist BMW fein raus.

Bei der 1150er gab es eine Warnmeldung, wenn die Befüllung des Systems ordnungsgemäß erfolgte und der Flüssigkeitsstand durch abgenutzte Bremsbeläge im System sank, gab es eine Warnung im Display.
RT-Freunde Gruß
Hans-Dieter

Der Weg ist das Ziel


Meine RT Fotos einfach hier KLICK https://photos.app.goo.gl/4Dwe8XmYSmHmsMSC9
illfurther

Re: Lebensgefährliche Bremsen ?

Beitrag von illfurther »

Ich kontrolliere meine Bremsen regelmäßig, allerdings schraube ich die Bremssättel ab. So kann ich die Belagstärke besser kontrollieren und viel Arbeit ist es auch nicht. Allerdings sollte man, wenn man merkt das es Zeit wird die Beläge zu erneuern, auch Ersatz zu Hause haben. Wenn man das nicht macht, so wie ich, dann muss man eben bei schönstem Wetter hier rumsitzen und auf die Post warten. :wallb: :wallb: :wallb: Allerdings kommen die Beläge gleich noch..... :up: :up:
20210904_095001.jpg
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Grüße aus dem Oberen Westerwald

Martin
eluisepellmoe

Re: Lebensgefährliche Bremsen ?

Beitrag von eluisepellmoe »

Na das wird aber auch höchste Zeit :lol:
Beste Grüße aus Nordhessen
Volker

Man muß keine Kuh kaufen, wenn man ein Glas Milch trinken will, wenn man RT fahren will schon!!!
BMWRT7

Re: Lebensgefährliche Bremsen ?

Beitrag von BMWRT7 »

Servus Martin,

das nenn ich "Nachhaltigkeit" - da wird nix verschwendet :up: :up: :up:
RT-Freunde Gruß
Hans-Dieter

Der Weg ist das Ziel


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illfurther

Re: Lebensgefährliche Bremsen ?

Beitrag von illfurther »

Die neuen sind da und schon eingebaut. Probefahrt gibt es morgen, habe mich lieber auf die Terrasse gesetzt und :prost: :prost: :prost:.
Grüße aus dem Oberen Westerwald

Martin
Olaf

Re: Lebensgefährliche Bremsen ?

Beitrag von Olaf »

Hallo in die Runde. Den Eintrag "Lebensgefährliche Bremsen?" habe ich gerade erst entdeckt und nur überflogen.

Sowohl bei Rudolf (1250er) als auch Martin (1150er) vemute ich es handelt sich um die hinteren Beläge, die unerwartet schnell verschlissen sind!
Ein ähnliches Problem hatte ich bei meiner 1100 er auch. Wie die neu war hat die hinten mehr Bremsbelag als Reifen verbraucht. Und das obwohl ich hinten kaum bremse.
Bei 64.000 km kam der 6. Satz hinten rein!
Nach der Garantiezeit, habe ich den hinteren Bremssattel mal auseinander genommen, gereinigt und neu abgedicht.
Dabei ist mir dann aufgefallen, dass BMW sogar einen beschädigten Bremskolben eingebaut hat (Foto habe ich beim scannen von Negativen wiedergefunden und es ist über 20 Jahre alt)
k-PICT0294.JPG
Danach war der Verschleiss hinten normal und den Bremskolben habe ich bis dieses Jahr (also über 400.000 km) verwendet.

Daher kann ich nur jedem empfehlen, dem hinten die Beläge so "wegschmelzen", den hinteren Bremssattel mal einer intensiven Wartung zu unterziehen und neu abzudichten.
Der Kosten dafür rechnen sich einfach über den geringen Verschleiss hinten.

Anscheinend werden die Bremssättel immer noch so zusammengebaut, das sie hinten gerne mal klemmen und die Beläge schnell verschleissen.
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"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie gesehen haben" (Alexander von Humboldt)
illfurther

Re: Lebensgefährliche Bremsen ?

Beitrag von illfurther »

Bei mir war es die Hinterradbremse, aber die Beläge waren schon drauf als ich das Motorrad gekauft habe. Die Kolben ließen sich leicht zurück drücken und auch der Sattel bewegte sich noch wie am ersten Tag.
Trotzdem, Danke für den Hinweis.
Grüße aus dem Oberen Westerwald

Martin
Grufti Diver

Re: Lebensgefährliche Bremsen ?

Beitrag von Grufti Diver »

Hallo Martin,

wie sah die Bremsscheibe aus ?
Auch Öko :smartass: :blink1:
:R1200RT_-_granitgrau:
Gruß RALF

Aus der Rosenstadt
illfurther

Re: Lebensgefährliche Bremsen ?

Beitrag von illfurther »

Der Bremsscheibe fehlt gar nichts, es waren ja noch ein paar Zehntel Belag zwischen Scheibe und Trägerplatte. Eisen auf Eisen hatte ich noch nicht. Da ich öfters mal die Sättel abschraube und mir die Beläge ansehe wusste ich das die Beläge fertig waren. Ich habe lediglich vergessen neu zu bestellen und mußte deshalb gestern bei schönstem Wetter das Mopped stehen lassen. Am Nachmittag kamen dann die Beläge per Post, da war ich aber schon mit der FF an der "Aktion Saubere Landschaft" beteiligt. Anschließend gab es :prost: :prost:. Danach brauchte ich dann auch kein Motorrad mehr.......
Grüße aus dem Oberen Westerwald

Martin
Olli S

Re: Lebensgefährliche Bremsen ?

Beitrag von Olli S »

Hallo Martin... :hallo:

Gut aufgepasst und sauber abgebremst... :up: Auslastung bis zum letzten zehntel Millimeter.... :up:


Beste grüße aus der Uckermark Olaf :roll:
illfurther

Re: Lebensgefährliche Bremsen ?

Beitrag von illfurther »

Neue Beläge sind eingebaut, Sinter von Brembo, bremst wieder wie neu. Wenn ich jetzt einmal an den Bremsen dran bin werde ich auch mal bei den E-Bikes nachsehen ob dort noch Handlungsbedarf besteht.....
Bei diesem Wetter macht beides richtig Laune.....
Grüße aus dem Oberen Westerwald

Martin
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