Ich habe heute vor der Ausfahrt 2 Dinge an meiner R1250RT/Modell 2019 entdeckt und wollte hier im Forum nach Tipps, Hilfe oder einem guten Rat fragen.
In der vorderen Felge habe ich diesen Ölfleck gefunden, Gott sei Dank kein offensichtliches, dazu passendes Leck. Nichtsdestotrotz muss das Öl ja irgendwo herkommen. Das Moped war mit links eingeschlagenem, verriegelten Lenker geparkt und bis Mitte Felge abgedeckt. Auch bei intensiver Suche konnte ich keine Undichtigkeiten finden. Als ungelernter Fachlaie würde ich es als Hydrauliköl spezifizieren. Vor 700 km wurde ein neuer Vorderreifen montiert und der 10000 km Service durchgeführt.
Ölfleck in der Felge stehend.jpg
An der Gabel rechts sind auch Ölspritzer(flecken) zu finden.
Ölspritzer - Vorderrad rechte Seite.jpg
Auf der linken Seite sieht es so aus:
Vorderrad linke Seite.jpg
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aktuell: R25/2- mein erstes Motorrad, R1200 RT silber - der Silberrücken und R 1250 RT weiß - die Sahneschnitte.
Erst mal fällt mir auf, dass es nicht wenig Flüssigkeit ist !
Du bist sicher, dass es keine Bremsflüssigkeit ist ? Das ist schon mal gut !
Dann kann es eigentlich nur Gabelöl sein - Simmerringe bei einer so neuen Maschine, denke ich dürften eigentlich nicht undicht sein - das könntest du aber durch eine Blickprüfung an den Gabelholmen oben leicht feststellen - allerdings tritt i.d.Regel dort nur wenig Gabelöl aus !
bei dem Öl in der Felge denke ich zunächst mal an einen undichten Bremssattel. Da gab es doch bei Vorstellung der R1250RT (und auch der anderen 1250er) eine, die bereits bei Auslieferung undichte Bremssättel vorne hatten. Und ich erinnere mich an Bilder von 1250ern, die mit genau dieser Öllache in der Felge im Ausstellungsraum beim Freundlichen standen.
Gabelsimmeringe halte ich eher für unwahrscheinlich; dafür ist mir die Ölmenge zu gross. Eventuell käme noch das vordere Federbein in Frage. Allerdings halte ich das auch nicht für sehr wahrscheinlich; das Öl würde vermutlich eher neben die Felge tropfen. Aber das lässt sich, genau wie die Simmerin, ja leicht überprüfen.
Die Verkabelung der Lambdasonde ist zwar nicht schön, aber vermutlich normal. Ist das bei der Lambdasonde auf der anderen Seite auch so? Bei mir sehen beide so aus. Zudem habe ich eine vage Erinnerung, dass das bei meiner ehemaligen R1200RT-LC auch so war.
Mein Tipp : Mach doch mal einen Kabelbinder um den Gasgriff mit gezogenem Handbremshebel , so das Druck in der vorderen Anlage ist , jetzt würde ich mir alle Verbindungen in denen Bremsflüssigkeit sich befindet genaustens
untersuchen .....( Augen.....Zewa Küchentücher ) b.z.w. wenn du den Handbremshebel mit der Hand betätigst must du nach rel. kurzem Weg einen festen Druckpunkt spüren , wenn nicht also ohne Druckpunkt ..dann ist etwas undicht und
sollte gefunden werden , weil Bremsflüssigkeit mag keine lackierten Teile , es gibt hächsliche Flecken,,,,wenn du einige Male hintereinander pumst ... betrachte mal das Schauglas im Vorratsbehälter ..ist da noch Flüssigkeit zu sehen..
Ist das I.O. schau dir die Gabel sehr genau an , könnte sein das ein Dichtring im Eimer ist.......
ich schließe mich Stefan an und tippe mal auf Bremsflüssigkeit. Das ist ja ein hinlänglich bekannter Mangel bei der erste Serie der 1250er Modelle, egal ob RT oder GS. Hast du mal mit dem Finger einen Tropfen aufgenommen? Fühlt es sich eher stumpf an und man spürt ein Wärmegefühl? Dann wird es Bremsflüssigkeit sein. Oder eher sanft gleitend, wie ÖL eben? Bezüglich der Lambdasonde würde ich mir erst mal keine Gedanken machen, die sehen oft so aus. Auf jeden Fall den BMW Dealer wegen dem Flüssigkeitsverlust aufsuchen.
LG Bianca
Dreh dein Gesicht in die Sonne und die Schatten bleiben hinter dir
Gaaaaaaaaaaaaaaaanz ganz herzlichen Dank an alle Antwortenden. Die Resonanz hier in diesem Forum ist der Hammer! Sowas ambitioniertes habe ich selten erlebt.
Ich werde morgen Vormittag das mit dem Druckpunkt der Handbremse und die Suche nach dem Austrittspunkt noch prüfen, habe parallel dazu die BMW-NL in Stuttgart mit den Bildern angemailt. Ich werde berichten, was von dort zurückkommt. Aktuell habe ich erstmal die Flüssigkeit entfernt.
Schade ist nur, dass jetzt endlich die Temperaturen hochgehen ... und mein Bike in die Werkstatt Euch allen einen schönen Abend.
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Bremsflüssigkeit gibt nicht nur Flecken, es frißt den Lack an und löst ihn auf, wenn es lange genug einwirken kann.
Tipp: nimm die Flüssigkeit sofort mit einem Baumwolltuch auf und putze alles mit viel Wasser sauber. Wenn es Bremsflüssigkeit war, dann frißt sie nach einigen Tagen Löcher in das Baumwolltuch - der Beweis.
oh haa - sollte da echt so eine Undichtigkeit an der Bremse sein -- (Bremsflüssigkeit sollte man eigentlich von Öl unterscheiden können ) dann gute Nacht BMW.....
Ist ja schon lange bekannt mit den undichten Bremsen von Hayes. In den USA (wo die her kommen) dürfen die nicht mehr verbaut werden, nur mal so nebenbei....
Moin,
ich wünsche Thomas ja, dass das Problem erkannt und beseitigt wird.
Aber mal ganz ehrlich, eine 1250er, Bj. vmtl. 2019, irgendwas um 10.000 km und dann solche Probleme???
Das ist doch kein chinesisches Billigbike.
Ich find es eine Sauerei (im wahrsten Sinne des Wortes) und bin der Meinung, das sollte von der BMW Werkstatt, mit gesenktem Kopf, mal eben, ganz schnell,für ohne Geld beseitigt werden.
Falk
Man muss auch mal über den ganz privaten Tellerrand hinweg schauen.
Heute kurz nach 10 Uhr Anruf von Fr. Maile, der sehr freundlichen Serviceleiterin Motorrad bei der BMW-NL-Stuttgart. Sie fragt, wo das Moped geparkt war ? Hintergrund: sie hatten erst einen solchen Fall ... Moped vorne komplett demontiert und alles abgesucht, nichts zu finden ... schlussendlich stellte sich heraus, es war der Nachbarshund . Und mein Fehlerbild wäre ziemlich ähnlich.
Das Moped steht aber in einem privaten Hof und war bis über die Vorderradnabe abgedeckt -> eher kein Hund. Sie bat mich noch, genau zu schauen, ob ich irgendwo den Flüssigkeitsaustritt feststellen könne, ob die Bremse zieht etc. Das werde ich nun alles prüfen, eine vorsichtige Testfahrt machen und ihr dann wieder berichten. Wenn Bremse ok, könnte ich es fahrend vorbeibringen (Mietmoped 29 €/Tag), wenn nicht gäbe es einen kostenlosen Abholservice. Dieser ist, wegen der Kostenübernahme, zentral über München zu buchen. Sie würde dann gleich schauen, aber u.U. müsste es dort bleiben.
Also nichts wie auf zur Testfahrt
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Ace007 hat geschrieben: ↑21.04.2021, 07:20
Ist ja schon lange bekannt mit den undichten Bremsen von Hayes. In den USA (wo die her kommen) dürfen die nicht mehr verbaut werden, nur mal so nebenbei....
Hallo Andreas, neugieriger weise: weißt Du, was für Bremsen dann unsere amerikanischen RT-Freunde fahren?
Hier (https://www.bmwmotorcycles.com/en/model ... 250rt.html) steht nur: European Model Shown. Vehicle shown may be delivered with a different brake system.
Zuletzt geändert von thombaaa am 21.04.2021, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
aktuell: R25/2- mein erstes Motorrad, R1200 RT silber - der Silberrücken und R 1250 RT weiß - die Sahneschnitte.
thombaaa hat geschrieben: ↑21.04.2021, 12:09
schlussendlich stellte sich heraus, es war der Nachbarshund
Wenn Bremse ok, könnte ich es fahrend vorbeibringen
Ah ja, und dein Nachbarshund würde dann Öl pinkeln. Deine Beschreibung war ja eindeutig, dass es eine ölige Flüssigkeit ist. Kannst ihr ja mal vorschlagen, dass du ihr eine Probe zum Kosten schickst, vielleicht ändert sich dann ihre Meinung
Probefahrt und dann per Achse vorbeibringen? Halte ich für sehr gewagt. Was ist, wenn es doch Bremsflüssigkeit ist? Jetzt geht´s noch, weil gerade noch ausreichend drin ist. Auf der Fahrt zur NL wird´s dann aber zu wenig und du hast ein Bremsversagen? Wer ist dann dran Schuld wenn der Bremsweg nichtmehr reicht? Glaub nicht, dass BMW dann sagt: haben wir so veranlasst und tragen den Schaden. Geht dann mit allen Konsequenzen und dem Vorwurf, dass du wissentlich ein nicht verkehrssicheres Fahrzeug genutzt hast, zu deinen Lasten.
Das Problem bei der Bremse ist das sie bei unterdruck undicht wird und nicht wenn druck drauf ist so hat es mein Schrauber mir erzählt als meine zur erst Inspektion war.
Ich habe morgens alles Kontrolliert dann zum Händler gefahren nachmittags kam der Anruf das meine Bremssättel undicht sind und getauscht werden.
es waren nicht alle Hayes Bremssättel betroffen bei den 1250er.
Ich habe x-mal am Bremshebel gepumpt, fest gedrückt und danach immer wieder kontrolliert. Nichts, nada, rien!
Nachdem ich selbst wirklich keine Undichtigkeit feststellen konnte, weder mit Zewa, noch mit Fingern oder Augen, habe ich eine Probefahrt gemacht – alles einwandfrei!
Also bin ich, nach intensivem Abwägen, auf 2 Räder zur BMW-Niederlassung aufgebrochen. Mit Zwischenstopps zur Kontrolle bin ich dort auch problemlos angekommen. Ich war noch nie so defensiv und auf Abstand achtend mit dem Motorrad unterwegs. In der NL kümmerte sich Fr. Maile gleich um mich bzw. meine Sahneschnitte. Hinzu kam der Servicechef und hat mit mir und seiner Taschenlampe, gemeinsam auf dem Boden kniend, den ganzen Vorderbau auf eventuelle Undichtigkeiten untersucht → wieder nichts.
Also ab damit auf die Service-Hebebühne. 3 Minuten später durfte ich mit in die Werkstatt und erneut haben wir, zusammen, alles inspiziert und abgesucht. Was soll ich sagen, wieder kein Tropfen, nicht einmal ein Tröpfchen war zu finden. Beide Bremssättel sind´furz trocken´. Wie der Schwabe ugs. so sagt.
Und ja, sie hätten mehrere Fälle – auch im Showroom – mit undichten Bremssättel gehabt. Hauptsächlich 1250 GS. Die Oberflächen wären im Neuzustand zu rau zum Abdichten. Deshalb in neuem Zustand undicht … nach einigen Kilometern dann dicht. Kein Schönreden oder Wegdichten. Offen und ehrlich hat er mir Rede und Antwort gestanden. Eine gute, vertrauensbildende Erfahrung!
Was er gefunden hat, waren zentrifugale Spuren auf der Felge, möglicherweise noch aus den Hilfsmitteln zur Reifenmontage resultierend. Alles andere, inkl. den Flüssigkeitsständen war in Ordnung.
Da ohne Schadensbild wenig bzw. nichts gemacht werden kann haben sie mich wieder auf die Piste geschickt. Und ich bin problemlos wieder heim gekommen.
Was habe ich daraus nun gelernt:
- auf jeden Fall kontrolliere ich vor der Abfahrt mein Moped gründlicher
- sollte sich ein Hund unter meinen Augen meinem Motorrad nähern, weiß ich was zu tun ist (-> vollstrecken)
- mein Erlebnis/Gefühl als Kunde in der NL Stuttgart war wieder sehr positiv
- ein Restrisiko wird beim Motorradfahren immer bleiben. Wir müssen es nur minimieren!
Vielen Dank an alle die mir geholfen und mich unterstützt haben ... Thomas
aktuell: R25/2- mein erstes Motorrad, R1200 RT silber - der Silberrücken und R 1250 RT weiß - die Sahneschnitte.
thombaaa hat geschrieben: ↑21.04.2021, 22:50
- sollte sich ein Hund unter meinen Augen meinem Motorrad nähern, weiß ich was zu tun ist (-> vollstrecken)
Moin Thomas,
dann aber bitte am richtigen Ende der Leine vollstrecken, dass ist das obere Ende. Der Hund weiß nicht das er etwas falsches tut.
Ja ich bin Hundebesitzer und meine dürfen sich Autos und Motorrädern nicht mal nähern, geschweigen denn sie anpinkeln.
Gruß aus Wassenberg
Andreas Natürlich ist ein Leben ohne RT möglich, es lohnt aber nicht
frei nach Viktor von Bülow
Besonderes liebenswerte Besitzer lassen den Hund gegen die Kette mit der ich die Plane sichere pinkeln.
Wenn ich also irgendwann nicht mehr poste bin ich in U-haft.
würde ich es als Hydrauliköl spezifizieren. Vor 700 km wurde ein neuer Vorderreifen montiert und der 10000 km Service durchgeführt.
An der Gabel rechts sind auch Ölspritzer(flecken) zu finden.
Auf der linken Seite sieht es so aus:
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Die Resonanz hier in diesem Forum ist der Hammer! Sowas ambitioniertes habe ich selten erlebt.
Euch allen einen schönen Abend.
? Hintergrund: sie hatten erst einen solchen Fall ... Moped vorne komplett demontiert und alles abgesucht, nichts zu finden ... schlussendlich stellte sich heraus, es war der Nachbarshund 
. Und mein Fehlerbild wäre ziemlich ähnlich.
Deine Beschreibung war ja eindeutig, dass es eine ölige Flüssigkeit ist. Kannst ihr ja mal vorschlagen, dass du ihr eine Probe zum Kosten schickst, vielleicht ändert sich dann ihre Meinung 
