von Feumofahrer » 09.07.2019, 20:27
Hallo,
ich überlege gerade auf eine R1100RT umzusteigen. Bei der Recherche habe ich schon diverse Threads und Kaufberatungen gelesen, aber die Frage bleibt, welche dieser Optionen die bessere wäre:
1. Eine eher neuere RT, BJ99, mit ca. 70 tkm die regelmässig gewartet wurde
oder
2. Eine etwas ältere 96er RT mit aber nur 25tkm
Bei der mit nur 25tkm dürfte weniger Verschleiß der Mechanik vorliegen jedoch hättte ich hier etwas Bedenken wegen der Laufleistung. Es ist ja meist so, dass so ein Bike in den ersten paar Jahren viel gefahren wird, es dann am Ende aber ggf. jahrelang vor dem Verkauf fast gar nicht gefahren wird. Selbst bei gleichmässiger Nutzung wären 25tkm / 23 Jahre in etwa 1.100 km im Jahr.
Bei der mit 75tkm ist die Mechanik mehr verschlissen. Aber lt. der vorliegenden Rechnungen wurde das Bike in der Zeit seit 2015 jedes Jahr ca. 4 bis 6tkm gefahren.
Die Variante 2 ist aktuell eher virtuell als Beispiel gedacht. Bei der Variante 1 habe ich ein Angebot wo mir Belege vorgelegt wurden. So wurde seit 2015 gemacht:
2015:
2 neue Reifen
Bremsbeläge hinten
Zündkerzen
Ölwechsel: Motor, Getriebe, Endantrieb
Bremsflüssigkeit
Hauptbremszylinder
2017:
2 neue Reifen, nach 8tkm
Ölwechsel: Motor, Getriebe, Endantrieb
Batterie
Bremsflüssigkeit
2019:
Bremsbeläge vorne
Bremsflüssigkeit
Luftfilter
TÃœV neu
Kupplung ist wohl noch die erste drin. Wie lange hält so eine Kupplung in etwa?
Beim Kauf wäre mir wichtig:
Zuverlässiges Bike mit möglichst geringen Unterhaltsaufwand (daher z.B. Kardan)
Bequem
Wetter- und Windschutz, so dass ich auch bei 1stelligen Temperaturen zur Arbeit fahren kann
ABS
Die Möglichkeit kleinere Unterhaltsarbeiten wie z.B. Ölwechsel, Bremsbelagwechsel usw. auch mal selbst durchführen zu können
Bisher habe ich gelesen, dass die RT die o.g. Kriterien eigentlich ideal erfüllt. Nun habe ich gestern mit einem Verwandten (langjähriger und vernetzter Biker) gesprochen, der hat sich in seinem Bekanntenkreis umgehört hat. Da war u.a. ein BMW Mechaniker dabei. Dabei kam die RT leider nicht so gut weg. "Das Bike ist ja schon 20 Jahre alt, ausgelutscht (z.B. der Kardan), macht viel Ärger, häufige Reparaturen, Groschengrab...."
Meine Fragen wären:
Mal davon ausgegangen, dass beide Bikes gut da stehen, regelmäßig gewartet sind und die Historie nachvollziehbar ist, was denkt ihr über die zwei Alternativen?
Wie lange hält so eine Kupplung durchschnittlich?
Ich würde ca. 10tkm/Jahr fahren. Das Bike sollte min. 5 Jahre halten. Was wären so die größeren Investitionen die außer der normalen Wartung so zwischen 70 und 130tkm auftreten? Dass es immer mal Ausreißer gibt ist mir bekannt. Daher bitte keine exotischen Horrorgeschichten, sondern realistische Angaben.
Dann hätte ich noch eine Frage zur Drosselung auf 35kW. Ich müsste die RT für zwei Jahre drosseln. Will aber schon jetzt möglichst ein Bike haben dass ich danach weiter fahren kann. Wer hat so eine gedrosselte RT schon selbst gefahren und wie war das so? Keine Angst, bin kein junger Hüpfer, sondern klassischer viel-Vespafahrer (seit ich 6 Jahre bin) der Ende der 40er gerne einmal etwas mehr Komfort auf dem Weg zur Arbeit (35km) hätte. Das hohe Gewicht schreckt mich nicht.
Viele Grüsse
Feumofahrer
Hallo,
ich überlege gerade auf eine R1100RT umzusteigen. Bei der Recherche habe ich schon diverse Threads und Kaufberatungen gelesen, aber die Frage bleibt, welche dieser Optionen die bessere wäre:
1. Eine eher neuere RT, BJ99, mit ca. 70 tkm die regelmässig gewartet wurde
oder
2. Eine etwas ältere 96er RT mit aber nur 25tkm
Bei der mit nur 25tkm dürfte weniger Verschleiß der Mechanik vorliegen jedoch hättte ich hier etwas Bedenken wegen der Laufleistung. Es ist ja meist so, dass so ein Bike in den ersten paar Jahren viel gefahren wird, es dann am Ende aber ggf. jahrelang vor dem Verkauf fast gar nicht gefahren wird. Selbst bei gleichmässiger Nutzung wären 25tkm / 23 Jahre in etwa 1.100 km im Jahr.
Bei der mit 75tkm ist die Mechanik mehr verschlissen. Aber lt. der vorliegenden Rechnungen wurde das Bike in der Zeit seit 2015 jedes Jahr ca. 4 bis 6tkm gefahren.
Die Variante 2 ist aktuell eher virtuell als Beispiel gedacht. Bei der Variante 1 habe ich ein Angebot wo mir Belege vorgelegt wurden. So wurde seit 2015 gemacht:
2015:
2 neue Reifen
Bremsbeläge hinten
Zündkerzen
Ölwechsel: Motor, Getriebe, Endantrieb
Bremsflüssigkeit
Hauptbremszylinder
2017:
2 neue Reifen, nach 8tkm
Ölwechsel: Motor, Getriebe, Endantrieb
Batterie
Bremsflüssigkeit
2019:
Bremsbeläge vorne
Bremsflüssigkeit
Luftfilter
TÃœV neu
Kupplung ist wohl noch die erste drin. Wie lange hält so eine Kupplung in etwa?
Beim Kauf wäre mir wichtig:
Zuverlässiges Bike mit möglichst geringen Unterhaltsaufwand (daher z.B. Kardan)
Bequem
Wetter- und Windschutz, so dass ich auch bei 1stelligen Temperaturen zur Arbeit fahren kann
ABS
Die Möglichkeit kleinere Unterhaltsarbeiten wie z.B. Ölwechsel, Bremsbelagwechsel usw. auch mal selbst durchführen zu können
Bisher habe ich gelesen, dass die RT die o.g. Kriterien eigentlich ideal erfüllt. Nun habe ich gestern mit einem Verwandten (langjähriger und vernetzter Biker) gesprochen, der hat sich in seinem Bekanntenkreis umgehört hat. Da war u.a. ein BMW Mechaniker dabei. Dabei kam die RT leider nicht so gut weg. "Das Bike ist ja schon 20 Jahre alt, ausgelutscht (z.B. der Kardan), macht viel Ärger, häufige Reparaturen, Groschengrab...."
Meine Fragen wären:
Mal davon ausgegangen, dass beide Bikes gut da stehen, regelmäßig gewartet sind und die Historie nachvollziehbar ist, was denkt ihr über die zwei Alternativen?
Wie lange hält so eine Kupplung durchschnittlich?
Ich würde ca. 10tkm/Jahr fahren. Das Bike sollte min. 5 Jahre halten. Was wären so die größeren Investitionen die außer der normalen Wartung so zwischen 70 und 130tkm auftreten? Dass es immer mal Ausreißer gibt ist mir bekannt. Daher bitte keine exotischen Horrorgeschichten, sondern realistische Angaben.
Dann hätte ich noch eine Frage zur Drosselung auf 35kW. Ich müsste die RT für zwei Jahre drosseln. Will aber schon jetzt möglichst ein Bike haben dass ich danach weiter fahren kann. Wer hat so eine gedrosselte RT schon selbst gefahren und wie war das so? Keine Angst, bin kein junger Hüpfer, sondern klassischer viel-Vespafahrer (seit ich 6 Jahre bin) der Ende der 40er gerne einmal etwas mehr Komfort auf dem Weg zur Arbeit (35km) hätte. Das hohe Gewicht schreckt mich nicht.
Viele Grüsse
Feumofahrer